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die Mitarbeiter, bei denen die Emotionen hochkochen, sondern die
IT-Sicherheitsbeauftragten, Datenschützer und Co. Wie bringt man seine
Emotionen dann am geschicktesten vor? Sie einfach hinunter zu schlucken ist
ebenso wenig angebracht, wie sich in einem Wutanfall zu verlieren.
Abbildung 5-1:
Nicht gleich mit Kanonen auf „Spatzen“ schießen
Den Ärger in sich hinein zu fressen, oder das Problem einfach zu verdrängen ist
jedoch sicher auch keine gute Lösung. Wenn man sich über etwas ärgert, dann ist
es durchaus erlaubt, diesen Ärger auch mitzuteilen. Ebenso wie es für Mitarbeiter
erlaubt ist ihre Kritik vorzubringen, ist das natürlich auch für Security-Experten
erlaubt. Einzige Bedingung: Der Ärger muss in geregelte Bahnen geleitet werden.
Das Fünf-Schritte-Modell 104 hilft weiter, die Emotion in geregelten Bahnen
auszudrücken. Es ermöglicht, auch in emotionalen Situationen am Thema zu
bleiben und ein sachliches Gespräch über diese Emotion zu beginnen, ohne dabei
den Gesprächspartner anzugreifen oder zu beleidigen. Wenn man negative
Emotionen vorbringen möchte, dann sollten diese ihrerseits nicht neue Emotionen
auslösen. Die Gefahr einer Eskalation wäre viel zu groß.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass einem emotionalen Mitarbeiter in den
meisten Fällen von den anderen Mitarbeitern Verständnis entgegengebracht wird,
weil sie seine Motive nachvollziehen können. Der Nörgler kann sich dadurch ein
104
Susanne Klein; Wenn die anderen das Problem sind: Konfliktmanagement,
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