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unausweichlich. Auch das notwendige Wechselspiel von guten und schlechten
Nachrichten, dass wir im letzten Abschnitt betrachtet haben scheint diesen Zyklus
nachzuzeichnen. Wir haben aber bereits da gesehen, dass wir der Handlung nicht
hilflos ausgeliefert sind, sondern sie bewusst beeinflussen können. Wenn man das
nicht tut, schrumpft die schöne Zeit der vierten Szene schlimmstenfalls auf wenige
Tage im Jahr zusammen. Der Rest des Jahres spielt dann fast vollständig in den
wenig erbaulichen Szenen eins und sechs.
Abbildung 4-6:
Zweiter Akt: 4. Maßnahmen, 5. Beruhigung, 6. Naivität
Man muss sich also regelmäßig fragen, wo man mit dem eigenen Unternehmen
oder der Behörde gerade steht. In Verbindung mit den Vorschlägen aus dem
Abschnitt über gute und schlechte Nachrichten bedeutet das, dass die vierte und
fünfte Szene die Zeit der guten Nachrichten umfasst und die sechste Szene in Form
von schlechten Nachrichten vorweg genommen werden muss. Wenn man nicht
permanent und über das ganze Jahr hinweg den Teufel an die Wand malt,
bekommt man sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit Gehör geschenkt.
Vor allem sollten Sie von den Betroffenen nicht zu viel Verständnis für die
Funktionsweise von Sicherheitsmaßnahmen erwarten (Abbildung 4-6 versucht das
anzudeuten). Mir hat kürzlich ein Bekannter mit seinem Blackberry Smartphone
aus einem Flugzeug eine E-Mail geschickt, weil dort das Einschalten des Telefons
aus Sicherheitsgründen verboten sei. Dass die E-Mail natürlich über das
Telefonnetz übertragen wurde, war ihm weder bekannt noch irgendwie
verständlich zu machen.
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