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Glückliche Isolation -
das frühe Christentum in Wales
Sie heißen Dewi, Deiniol oder Teilo,
Dyfrig, Cadoc oder Illtud - die Zahl
der walisischen Heiligen ist Legion.
Doch die wenigsten stehen im
römisch-katholischen Heiligenkalen-
der. Winzige Kirchlein und Kapellen,
häufig in der Nähe von Quellen, lie-
ßen sie unsterblich werden.
Germanenfürsten aus Nordeuropa, wie
Sachsen oder Dänen. Nicht so Wales:
Die walisische Halbinsel war isoliert
vom übrigen Britannien. In der Isola-
tion bewahrte Wales die Strukturen
der früheren römischen Verwaltung
ebenso wie eine unabhängige, dezen-
tral organisierte Mönchskirche mit klei-
nen, von Äbten geführten Klöstern,
Eremiten und Asketen.
Die Eigenständigkeit ging so weit,
dass sich die walisischen Bischöfe nicht
an der vom Papst initiierten Missionie-
rung der Angelsachsen Ende des 6. Jh.
Nach dem Abzug der Römer waren die
Christen in Britannien spätestens Mitte
des 5. Jh. sich selbst überlassen. Der Os-
ten und Norden der Insel kam zuneh-
mend unter die Kontrolle heidnischer
Nach dem frühen keltischen Heiligen Brynach benannt: Kirchenruine in Cwm-yr-Eglwys
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