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Sommergäste an den Küsten von Wales: Papageitaucher
-flora, die sich am felsigen Strand tum-
melt. Wenn man bei Ebbe einen Blick in
die von der Flut wassergefüllt zurück-
gelassenen rock pools (Felstümpel)
wirft, wird man fündig. Es wimmelt nur
so von Leben: Zwischen Tang in allen
erdenklichen Farben und Formen sit-
zen Nesseltiere, z . B . Seeanemonen, die
ihre Tentakeln ausstrecken nach Gar-
nelen und Jungfischen - ein Mikrokos-
mos für kleine und große Entdecker.
belsturmtauchern (Manx shearwater),
Tordalken (razorbills) und Trottellum-
men (guillemots) bevölkern im Früh-
sommer die Inseln Skokholm, Skomer
und Ramsey Island vor der Küste von
Pembrokeshire, während weit vor der
Küste auf Grassholm Zehntausende
von Basstölpeln (gannets) ihre Jungen
großziehen. Auf Felsvorsprüngen nis-
ten die seltenen Dreizehenmöwen (kit-
tiwakes) und andere, größere Exem-
plare der Möwenfamilie. Mit einem
guten Fernglas kann man Küstensee-
schwalben (terns) bei ihren eleganten
Flugkünsten oder die eher plumpen,
aber nicht weniger erfolgreichen Krä-
henscharben, kleinere Ausgaben des
Kormorans, beim Fischen beobachten.
Auch die seltene Alpenkrähe (chough)
nistet an einigen Felsküsten, schwarz
wie eine Krähe, jedoch mit roten Fü-
ßen und rotem Schnabel. Ähnlich, aber
mit schwarz-weißem Gefieder, macht
der Austernfischer (oystercatcher) vor
allem durch sein Geschrei auf sich auf-
merksam.
Seevögel beobachten
Hauptattraktion sind allerdings für
viele Besucher der Küsten die Seevö-
gel. Die putzigen Papageitaucher (puf-
fins), die in sandigen Höhlungen nisten
und nur von Ende April bis Mitte Juli
im Land sind, werden immer seltener.
Ihre Hauptnahrung, die in Schwärmen
auftretenden winzigen Sandaale, sind
aufgrund des Klimawandels und hö-
herer Wassertemperaturen selten ge-
worden. Kolonien von Schwarzschna-
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