Travel Reference
In-Depth Information
Irdisch überirdisch trägt St David's Cathedral an der Last ihrer Gewölbe
stand ab 1181. Obwohl damals die Go-
tik in Mitteleuropa vorherrschend war,
ist sie innen an der normannischen Ro-
manik orientiert. Die Bögen sind mit
Zickzack- und Flechtmustern verziert,
wie man sie auch in Bayeux oder Caen
in der Normandie findet. Im Mittelal-
ter wurde die Bischofskirche mit den
Reliquien des Nationalheiligen David
Pilgerziel Nummer eins im Westen:
Zweimal St David's ersetzte einmal
Rom. Wie heute die Touristen, brach-
ten damals die Pilger reichlich Geld in
die Stadt. Die Kirche wurde immer wie-
der umgebaut - sie steht auf unsiche-
rem Grund und die schlechte Statik
führte immer wieder zu Bauschäden.
Der letzte große Umbau geschah im
späten 19. Jh. unter Federführung des
Architekten George Gilbert Scott, der
die Westseite im neogotischen Stil res-
taurierte.
Im 14. Jh. war der Kathedralbezirk
von einer Mauer umgeben, von deren
vier Türmen nur noch der Gatehouse
Tower (tgl. 10-17 Uhr, £ 1) existiert, der
eine Ausstellung zur Geschichte von
Kathedrale und City beherbergt.
Im Inneren der Kirche entdeckt man
beim Blick nach oben im Hauptschiff ei-
nes der Highlights von St David's: eine
kunstvoll geschnitzte Eichendecke aus
dem 16. Jh. Sehenswert ist auch das
Fächergewölbe aus demselben Jahr-
hundert in der Holy Trinity Chapel, wo
die Reliquien des hl. David und weite-
rer Heiliger in einer Nische aufbewahrt
werden. Gegenüber liegt die Grab-
stätte des ›Urvaters‹ der Tudor-Dynas-
tie, Edmund Tudor (Twdwr), Graf von
Search WWH ::




Custom Search