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genständen. Sogar eine ägyptische
Mumie findet sich in diesem Kuriositä-
tenkabinett. Eine eigene Ausstellung
informiert über den Antarktisforscher
Edgar Evans (1876-1912), der seinen
Forscherdrang zunächst auf der Halb-
insel Gower auslebte.
Swansea ist eine Stadt der Kunst und
der Galerien. Gegenüber vom Swansea
College of Art zeigt das Kunstmuseum
die von Richard Glynn Vivian (1835-
1910) gestifteten Porzellan- und Ge-
mäldesammlungen sowie interessante
Wechselausstellungen zeitgenössischer
Kunst. Besonders sehenswert sind die
Gemälde des mit Dylan Thomas be-
freundeten Geschwisterpaars Gwen
und Augustus John.
Stadtzentrum
Jenseits der vierspurigen Victoria Road
(A 4067) liegen die Fußgängerzone und
Haupteinkaufsstraßen der Stadt. Die
Kneipenmeile Wind Street (s. a. Unser
Tipp, S. 137) führt direkt zum Castle
Square, wo einsam die normannische
Ruine von Swansea Castle aufragt,
das schon zu Beginn des 15. Jh. von
Owain Glynd
Parks und Gärten
Schöne Orte der Erholung sind Cwm-
donkin Park (s. Entdeckungstour
S. 134), wo Dylan Thomas als Kind
spielte, Clyne Gardens (s. Unser Tipp
S. 132) und der riesige Singleton Park
(Ostern-Juli bis 18 Uhr, Aug. bis 20
Uhr, Sept.-Ostern bis 16.30 Uhr, Bus
20-22) mit Botanischem Garten. In sei-
nen Gewächshäusern werden Pflanzen
aus Wüsten und dem Dschungel vor-
gestellt, u. a. Orchideen und verschie-
dene Epiphyten, außerdem Nutzpflan-
zen wie Zuckerrohr und Kaffee.
11
4
8
rs Truppen zerstört wur-
de. Den mit Springbrunnen und breiten
Treppen gestalteten Castle Square rah-
men moderne Gebäude ein, zwischen
denen sich die Burgruine etwas deplat-
ziert ausnimmt - eine Folge des deut-
schen Bombenangriffs von 1941.
In einem modernen Bau unterge-
bracht ist auch der größte überdachte
Markt von Wales, Indoor Markets ,
mit einem breiten Angebot an Lebens-
mitteln, darunter viele regionale Spe-
zialitäten (s. S. 136). Das benachbarte
Quadrant Shopping Centre
ŵ
9
5
Mumbles
zieht
Rund 10 km westlich von Swansea
schmiegt sich die Sommerfrische Mum-
bles an die hohen, baumbestandenen
Klippen. Die geteerte autofreie Pro-
menade zwischen Swansea und dem
Vorort verläuft auf der Trasse der
Tramway, die noch zu Dylan Thomas'
Zeiten hier hinaus rumpelte. Ein vikto-
rianischer Pier, Pubs und Pensionen
weisen Mumbles als typisches Seebad
aus; die Gassen steigen steil an und
über allem thront auf der Landzunge
die Ruine von Oystermouth Castle
(www.swansea.gov.uk/oystermouthca
stle, April-Sept. tgl. 11-17 Uhr, £ 2,50)
aus normannischer Zeit.
1
ebenfalls Kauflustige an.
Grand Theatre
Singleton Street,
www.swanseagrand.co.uk
Der prächtige Bau aus viktorianischer
Zeit ist die wichtigste Bühne der Stadt
(s. S. 138). In einem Flügel des Gebäu-
des, Arts Wing, finden Wechselausstel-
lungen zeitgenössischer Künstler statt.
6
Glynn Vivian Art Gallery
Alexandra Road, www.glynnvivian
gallery.org, Di-So 10-17 Uhr,
Eintritt frei
7
 
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