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autonomen Verwaltungsbildungen,
wie man sie heute noch findet.
Im Jahre 722 (abweichende Quel-
len: 718) trugen die Christen - genau-
er: die sich als legitime Nachfolger der
Westgoten betrachtenden Asturer -
ihren ersten wichtigen Sieg davon,
den Historiker als Keimzelle der Re-
conquista sehen. Pelayo, Begründer
des Königreiches Asturien mit Sitz in
Cangas de Onís (später Oviedo), ge-
lang es in der Schlacht von Covadon-
ga, die Mauren erstmals zu schlagen.
Für die Basken indes galt es, an allen
Fronten zu kämpfen, um sich weder
von den einen (den Mauren) noch
den anderen (den aus allen Himmels-
richtungen kommenden Regionalis-
ten) überrollen zu lassen. Eben in ihrer
angestammten Zone, dem histori-
schen Baskenland, fand im Jahre 778
eine legendäre Schlacht statt. Nach
dem gescheiterten Versuch von Karl
dem Großen, das maurische Zaragoza
zu erobern, ließ dieser auf dem Rück-
weg Richtung Heimat die Stadtmau-
ern Pamplonas zerstören und über-
schritt mit seinem Heer die Pyrenäen
nahe dem heutigen Jakobswegört-
chen Roncesvalles. Die von Roland, ei-
nem Markgrafen der Bretagne, ange-
führte Nachhut des fränkischen Hee-
res wurde von den Basken - mutmaß-
lich unterstützt von einigen Mauren -
vernichtend geschlagen.
Stilistische Einflüsse der Mauren an der
Kathedrale von Zaragoza
 
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