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Kantabrien
Die bis zu zwei Meter groß werden-
den Braunbären sind in Minimalpopu-
lation in den einsamen Weiten des
knapp 30.000 Hektar großen asturi-
schen
Naturparks Somiedo
heimisch.
Mit den
Rias von Villaviciosa und
Ribadeo
gibt die asturische Küste be-
reits einen Vorgeschmack auf jene ex-
trem zergliederte von Galicien.
Wendet man sich vom Binnenland
wieder dem Meer zu, erwarten einen
in Kantabrien ausgeprägte Kontraste
zwischen Ozean und Gebirgswelt.
In den
Küstengebieten
gibt es die
kleinen, wegen ihrer Dünenlandschaf-
ten unter Schutz gestellten Naturparks
Dunas de Liencres und Playa de
Oyambre sowie das Marschland der
Bucht von Santoña. Letzteres ist ein für
die Vogelwelt bedeutsames Naturre-
servat, in dem unter anderem Seiden-
reiher, Große Brachvögel, Austernfi-
scher und Schilfrohrsänger leben.
Im
Hinterland
von Kantabrien lie-
gen der rund 7000 Hektar große Na-
turpark Saja-Besaya und - im extre-
men Westen und als Übergang zu den
Picos de Europa - das Tal von Liébana.
Galicien
Die
galicischen Rias,
die vorgelager-
ten Inseln und Inselchen sowie die Ge-
genden rund um felsige Kaps wie Fis-
terra (auch: Finisterre) zeichnen sich
durch ihren außerordentlich großen
Reichtum an Vögeln aus. Dazu zählen
außer verschiedenen Möwenarten auch
Basstölpel, Eistaucher, Eiderenten, See-
schwalben, Sterntaucher, Schnatter-
enten, Sturmschwalben, Ringelgänse,
Regenbrachvögel, Trottellummen und
Krähenscharben. Die Inseln Ons, Sál-
vora und Cortegada sowie der Archi-
pel der Illas Cíes sind heute als Parque
Nacional Islas Atlánticas zusammen-
Asturien
Damit ist man fast schon in Asturien
und im 65.000 Hektar großen astu-
risch-kantabrischen
Nationalpark Pi-
cos de Europa.
In dieser eindrucksvol-
len Hochgebirgslandschaft streift man
durch Waldgebiete aus Birken, Bu-
chen und Eichen, sieht in der wärme-
ren Jahreszeit - mit Glück - sogar blü-
hende Osterglocken und Orchideen.
Außer gewöhnlichem Schwarz- und
Rotwild kommen auch Gämsen, Dach-
se, Gänsegeier und Steinadler vor.
Eidechse am Jakobsweg
