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Eine Sonderstellung nimmt das von
ozeanischem Klima aus dem Norden
und kontinentalen Einflüssen aus dem
Süden geprägte
Kantabrische Gebir-
ge
ein.
Auch bei den
Pyrenäen
schwankt
die Zuordnung zwischen den Einflüs-
sen des immerfeuchten Klimas West-
europas und den Übergangsberei-
chen zum sommertrockenen Mittel-
meerklima.
Die durchschnittlichen
Jahresnie-
derschläge
in Nordspanien schwan-
ken zwischen etwa 400 Millimeter in
den trockeneren Zonen und 1400 Mil-
limeter in den atlantischen Feuchtge-
bieten. Allerdings können die westli-
chen Winde Niederschläge von bis zu
3000 Millimeter im Jahresmittel mit
sich bringen. Das üppig grünende Re-
gengebiet Nummer eins ist Galicien.
Obgleich regen- und windgepeitscht,
sind Fröste in den galicischen Küsten-
gegenden praktisch unbekannt. In
manchen Vorgärten sieht man Zitro-
nen- und Orangenbäumchen, die ger-
ne zur Zierde gepflanzt werden.
Hauptstrände und -ziele wird man im-
mer eine Nische entdecken, vor allem
im dünner besiedelten Galicien.
Als gute Besuchszeiten für Spaniens
grünen Norden gelten Frühjahr, Som-
mer und Herbst, wobei die Queck-
silbersäule im Hochsommer bis über
35 Grad steigen kann. Die mittleren
Tagestemperaturen
liegen beispiels-
weise an der baskischen Küste bei
19° C im Juli und 17° C im September;
die Höchsttemperatur beträgt dort
rund 30° C im August.
Jakobspilger
kommen - ob zu Fuß
oder mit Fahrrad - aus Gründen der
angenehmen Temperaturen und der
leereren Pfade am liebsten zwischen
April und Juni sowie im September
und Oktober. Im Winter ist der Ja-
kobsweg niemandem anzuraten, zu-
Die beste Reisezeit
Manche mögen's heiß und voller Le-
ben, andere lieben den Schnee, wie-
der andere das grüne und blühende
Frühjahr und noch andere die Farben
und Stimmung im Herbst. Insofern
kann die Frage nach der Reisezeit
nicht einheitlich beantwortet werden.
Hauptsaison ist natürlich der
Som-
mer,
was in dieser Region Spaniens
nicht zwangsläufig bedeutet, beengt
am Strand zu liegen. Abseits der
