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Ein Hinweis: Spanier sind Freunde
von reichlich Olivenöl, nicht aber von
Saucen und üppigen Beilagen.
rien darüber liegen. Hier nun die drei
Preiskategorien der Restaurants, wo-
bei ein Tagesmenü oder die Spezia-
litäten des Hauses maßgeblich ist:
Gehoben tafeln:
das Schlemmermenü
1 Pluszeichen ( + ) - unter 15
2 Pluszeichen ( ++ ) - 15-30
3 Pluszeichen ( +++ ) - über 30
In Spitzenrestaurants ist das „Degusta-
tionsmenü“ (menú de degustación)
stark in Mode gekommen. Mit einem
solchen zeigt der Küchenchef, was in
ihm steckt. Ein Degustationsmenü um-
fasst die verschiedensten Kostproben
in kleinen Portionen und kommt mit-
unter auf acht bis zehn Gänge. Preis-
liche Untergrenze: 30-35 pro Per-
son, gelegentlich auch das Doppelte.
Regionale Spezialitäten
Natürlich hat jede nordspanische Re-
gion ihre eigenen Spezialitäten und
kulinarischen Kostbarkeiten zu bieten,
wobei häufig die Nähe zum Meer so-
wie zu Seen und Flüssen den Aus-
schlag gibt.
Das Baskenland gilt als ein beson-
deres Paradies für Schlemmer und
Feinschmecker (natürlich mit dem ent-
sprechenden Kleingeld). Zu den Spe-
zialitäten im Baskenland zählen zum
Beispiel die in ihrer eigenen Tinte und
mit reichlich Zwiebeln gekochten
Tintenfische (chipirones en su tinta)
sowie der mit heißem Öl, Tomaten,
Paprika und Knoblauch angerichtete
Kabeljau (bacalao al ajoarriero). Thun-
fisch, Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika
und Tomaten bilden die schmackhaf-
ten Zutaten für einen traditionellen
Fischeintopf (marmitako). Hoch im
Kurs stehen auch die dünnen,
schwarz-weißen Glasaale (angulas),
die mit Öl, Knoblauch, Salz und Pfef-
fer zubereitet oder auch in delikaten
Salaten verarbeitet werden. Zu den
weiteren typischen Speisen im Basken-
land zählen Lauch- und Kartoffelsuppe
(porrusalda) und ein gesundes Eintopf-
gericht aus Zucchini, Tomaten und
grünem Paprika (pisto).
Restaurants
Welche Güteklasse ein Restaurant hat,
lässt sich an der Zahl der Gabeln (te-
nedores) ermessen; die Gabelkatego-
rien sind mit der offiziellen Sternewer-
tung für Hotels vergleichbar, aber es
gibt maximal nur drei Gabeln.
Wer im Restaurant essen geht, muss
ähnlich viel wie daheim anlegen. An
dieser Stelle verweisen wir auf die für
diesen Reiseführer vorgenommene
preisliche Klassifizierung der Restau-
rants durch Pluszeichen, wobei diese
mit der offiziellen Gabel-Klassifizie-
rung nichts zu tun haben. Dazu gehört
auch der Hinweis, dass die Pluszei-
chen angesichts der preislichen
Schwankungen auf Speisekarten nur
als Orientierungshilfen gedacht sind.
Natürlich wird man in dem einen oder
anderen Restaurant einzelne Gerichte
finden, die eine oder gar zwei Katego-
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