Travel Reference
In-Depth Information
Bei Ajo liegt der von Ostern bis Ende Sep-
tember geöffnete Campingplatz Cabo de
Ajo, Carretera del Faro s/n, Tel. 942-670624
oder 942-670637.
Geschichte
Wie so häufig, so beginnt auch die
Geschichte Santanders mit den Rö-
mern. Allerdings ist nicht belegt, ob
hier wirklich der römische Hafen Por-
tus Victoriae gelegen hat.
Fest steht, dass sich der Ort im Mit-
telalter rund um die Abtei San Emete-
rio und San Celedonio entwickelte
und zu einem kleinen Fischer-, dann
zu einem großen Handelshafen he-
ranreifte. Wichtig waren vor allem die
Wollexporte in Richtung Flandern und
England sowie der spätere Schiffsver-
kehr in und aus den Kolonien.
Für Schubwirkung ganz anderer Art
sorgten die Kirche (1754 Ernennung
zum Bischofssitz) und das spanische
Königshaus Ende des 19. und zu Be-
ginn des 20. Jh., das Santander zur
Sommerresidenz machte. Und dem
Königshaus folgte der Geldadel natür-
lich auf den Fuß - daher die Vielzahl
der Herrenhäuser im Stadtbild.
Bei einer verheerenden Feuers-
brunst im Jahre 1941 wurde allerdings
vieles der historischen Bausubstanz in
Mitleidenschaft gezogen.
Santander - Paläste
und Strände
IX/C1
Santander ist eine Stadt mit Stil und
Flair, mit Boulevards, Palästen und
Parks. Das rund 190.000 Einwohner
große Santander ist aber nicht nur Ha-
fenstadt und traditionelles Seebad,
sondern auch die Hauptstadt der Au-
tonomen Gemeinschaft Kantabrien.
Ihre Lage ist exquisit: auf einer weit
in den Ozean ausgreifenden Land-
zunge, die einseits zum offenen Atlan-
tik und andererseits zur weiten, ge-
schützten Bucht von Santander weist.
Santander bietet für jeden Besucher
etwas: die Strände Magdalena und
Sardinero für die Sonnen- und Wasser-
fans, die Festivals und die Sommer-
universität Menéndez Pelayo für die
Kulturhungrigen und die Promenaden
und Parkwege auf der Halbinsel La
Magdalena für die Flanierfreudigen.
In Santander kann man sich glück-
lich schätzen, dass die zum Hafen ge-
hörigen Anlagen längst nicht so ab-
stoßend wirken wie in Bilbao oder Gi-
jón. Gleichwohl sind natürlich in und
um Santander vielfältige Industrien
vertreten. Dazu zählen Nahrungsmit-
tel-, Holz-, chemische und Schwerin-
dustrie.
Im munteren Universitätsleben mi-
schen rund 15.000 Studenten mit.
Sehenswertes
Die Zahlen in Klammern verweisen
auf die Legendenpunkte des Stadtplans.
Rund um die Plaza Porticada
Im Altstadtbereich - oder dem, was
die Brandkatastrophe 1941 übrig ge-
lassen hat - tritt die von Laubengän-
gen umzogene Plaza Porticada als
wichtiger Punkt hervor.
 
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