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Fournier zurückgehende und jüngst
komplett modernisierte Museum der
Spielkarten befindet (Museo Fournier
de Naipes; geöffnet Di-Fr 10-14 und
16-18.30 Uhr, Sa 10-14 Uhr, So 11-
14 Uhr; bei Redaktionsschluss war ein
Wechsel der Öffnungszeiten ange-
dacht). Ausgestellt sind unter anderem
Europas mutmaßlich älteste Spielkarte
(mit gotischem Design aus dem
14. Jh.) sowie Spielkarten aus aller
Herren Länder und quer durch die
Jahrhunderte: ob italienische aus dem
16. oder persische aus dem 18. Jh. In
einem benachbarten Neubau (Ab-
schluss Frühjahr 2009) ist das hierhin
verlegte Archäologische Museum (Mu-
seo Arquelógico; 1 ) untergebracht.
Der Hauptzugang für dieses und das
Spielkartenmuseum ist der selbe.
Vitorias Kulturpol heißt „Artium“
(15), das Museum für Zeitgenössische
Kunst in der Calle Francia 24 (geöffnet
Di-So 11-20 Uhr; www.artium.org).
Hier bekommt man ausnahmslos
wechselnde Ausstellungen zu sehen.
An der Plaza de Santa María erhebt
sich die Kathedrale Santa María (2)
(auch: Alte Kathedrale), ein in goti-
schem Stil begonnenes Gotteshaus
mit einem knapp 60 m hohen Turm
(17. Jh.). Prachtvoll ist das reichverzier-
te und erst 1962 wieder zum Vor-
schein gekommene Santa-Ana-Portal
aus dem 14. Jh. Beachtenswert sind
auch der westliche Portikus mit einem
gotischen Marienbildnis, die Kapellen
Santiago und Inmaculada sowie ein
barockes Christusgemälde von Gaspar
de Crayer. In der Kathedrale schreiten
die auf mehrere Jahre veranschlagten
Restaurierungs- und Ausgrabungsar-
beiten voran.
Von der Plaza de Santa María aus
geht es weiter bis zur Plaza de la Brul-
lería, in deren unmittelbarem Umkreis
ferne Jahrhunderte in Form mehrerer
Bauwerke fortleben: mit der Casa Ar-
mera de los Gobeo-Landázuri (Ende
16. Jh.), dem Haus El Portalón (Ende
15. Jh.) und der wehrhaften Torre de
los Anda (15. Jh.).
Vom Bereich nahe der Plaza de la
Brullería kann man eines der maleri-
schen Gässchen abwärts zurück zur
Plaza de la Virgen Blanca wählen: ob
die Calle Zapatería (alte Schuhma-
chergasse) oder die an der gotischen
Kirche San Pedro (4) vorbeiführende
Calle Herrería (Gasse der Schmiede).
Wer an den Themen Geologie (Fos-
silien), Botanik und Zoologie interes-
siert ist, schiebt noch einen Abstecher
zu dem im Doña-Ochanda-Turmhaus
untergebrachten Naturwissenschaft-
lichen Museum (3) ein (Siervas de Je-
sús 24; geöffnet Di-Fr 10-14 und 16-
18.30, Sa 10-14, So 11-14 Uhr).
Rund um den Parque de la Florida
Für Natur mitten in der Stadt steht
der mit seinen 35.000 m 2 sehr weitläu-
fige Parque de la Florida. In der im
19. Jh. angelegten Parkanlage findet
man annähernd 100 verschiedene
Baumarten.
An den Florida-Park grenzen der Mit-
te des 19. Jh. errichtete Bau des Baski-
schen Parlamentes (13) sowie die in
neogotischem Stil gehaltene Neue Ka-
thedrale (12); an dieser (auch Catedral
de María Inmaculada genannt) wurde
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