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cken und dem Paseo Nuevo: der Mon-
te Urgull. Gut ausgebaute Fußwege
winden sich ab den Zonen nahe der
Plaza de la Trinidad und des Hafens
aufwärts. Auf das 12. Jh. geht eine
erste Bergfestung zurück, die vom
15. bis 17. Jh. angesichts drohender
kriegerischer Übergriffe aus Frank-
reich aus- und umgebaut wurde. Die
heute noch zu sehenden Geschütz-
stände stammen aus dem 18. und
19. Jh.
Als die militärische Stellung San Se-
bastiáns 1863 aufgegeben wurde,
stand der Abriss der Stadtmauern an;
lediglich die Festung auf dem Urgull,
der Castillo de la Mota (8), blieb er-
halten.
Zu sehen gibt es außer Mauerwerk
und Geschützen auch den Cemente-
rio de los Ingleses (7), den „Englän-
derfriedhof“, auf dem im ersten Karlis-
tenkrieg Gefallene ihre letzte Ruhe-
stätte fanden.
Auf dem Gipfel des Monte Urgull
gelangt man an eine Kapelle sowie die
monumentale, weiße Christusskulp-
tur, die auf das Jahr 1950 und die
Künstler Pedro de Muguruza und Fede-
rico Coullant zurückgeht. Von hier
oben bieten sich herrliche Ausblicke
auf Stadt und Strände, auf die mu-
schelförmige Bucht und hinein ins hü-
gelige Hinterland.
Promenaden und Strände
San Sebastiáns Promenaden und
Strände breiten sich beidseits des Ur-
gull-Berges aus. Im Osten - dem
Stadtviertel Gros vorgelagert - ist es
der Strand Zurriola, im Westen La
Concha und Ondarreta.
Wer Lust auf einen ausgedehnten,
rund sechs Kilometer langen Spazier-
gang verspürt, startet an der Playa
de Zurriola (vormals Playa Gros), lässt
den Kongresspalast (17) hinter sich,
blickt auf der Brücke rechts in den
Mündungsbereich des Urumea-
Flusses und nach links auf den Paseo
de la República Argentina mit dem
altehrwürdigen Prachthotel María
Cristina.
Der Kongresspalast heißt Kursaal,
dient als Rahmen von Messen und hat
dem Zurriola-Strand nicht gerade sei-
nen schönsten inwärtigen Abschluss
Die Christusstatue auf dem Monte Urgull
von San Sebastián
 
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