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mit ihren markanten Ziegeldächern
auf. Wer all dies für sich entdecken
will, muss nur ein Stück von der en-
gen, vielbefahrenen Nationalstraße
abzweigen.
Ein gutes Beispiel ist das gerade 20
Autominuten von der baskischen Küs-
tenlandschaft entfernte Vera de Bida-
soa (baskisch: Bera; 4000 Einwohner).
Hier sieht man malerische Gassen,
Häuserbalkons und Fenstervorsprün-
ge, die mit all ihrer floralen Pracht als
wahre botanische Gärten en miniatu-
re herausgeputzt wurden. Außer der
gotischen Pfarrkirche San Esteban
kann man das in neoklassizistischem
Stil gehaltene Rathaus, die mittelalter-
liche Brücke San Miguel sowie die al-
tehrwürdigen Herrenhäuser Larumbe,
Larratxe und Zelaya sehen.
Vera de Bidsoa ist auch eng ver-
knüpft mit dem Namen Pío Baroja.
Dieser aus San Sebastián stammende
spanische Romancier und Essayist
(1872-1956; Romane wie „Jahrmarkt
der Gescheiten“ und „Der Baum der
Erkenntnis“) wuchs in dem hiesigen
Herrenhaus Itzea auf; ihm ist im Ort
auch ein Monument gewidmet.
Weiter südlich im Tal des Bidasoa
und in den angrenzenden Neben-
tälern liegen weitere typische Dörfer:
Im knapp 3000 Einwohner großen
Lesaca (baskisch: Lesaka) sieht man
die mittelalterlichen Türme Casherna
und Minyurinea, die Herrenhäuser
Marichalar und Yoanederrenea mit ba-
rocken Fassaden und die Kirche San
Martín de Tours.
Echalar (baskisch: Etxalar: Asun-
ción-Kirche aus dem 17./18. Jh., ein
Wegekreuz von 1735 sowie mittelal-
terliche Steinbrücken) ist für seine
herbstliche Taubenjagd bekannt.
In Sunbilla steht eine mittelalterliche
Steinbrücke, und das besonders schö-
ne Santesteban (baskisch: Doneztebe;
1000 Einwohner) mit seinen stattlichen
Steinhäusern glänzt mit einer netten,
kleinen Flussuferpromenade.
Von Santesteban aus sind Abstecher
möglich nach Donamaría, mit dem
Jauregía-Palast aus dem 15. Jh. und
der Asunción-Pfarrkirche und nach El-
gorriaga mit der Steinkirche San Pe-
dro und einer mittelalterlichen Brücke.
Das 500-Seelen-Dorf Ituren (Sagar-
día-Palast, Steinkirche San Martín de
Tours mit einem von Juan Huici zu Be-
ginn des 17. Jh. gestalteten Altarbild)
ist für seine bunten Karnevalsfeierlich-
keiten bekannt.
Ein nahegelegenes kleines Stausee-
gebiet lockt mit umliegenden Wäl-
dern, Wanderwegen und Picknickzo-
nen vor allem im Sommer Unmengen
von Einheimischen an seine Ufer.
Unterkunft N
Ansprechende Unterkunft findet man in
rustikalen Landhäusern. Dazu rechnen die
die Casa Agiña in Lesaca (Tel. 948-387057),
die Casa Urristibil in Sunbilla (Tel. 948-
393046), die Casa Crispola in Santesteban
(Tel. 948-450564), die Casa Zabaltenea I und
II in Donamaría (Tel. 948-450050 und 948-
451573) sowie die Casa Galantenea (Tel.
948-450564) in Ituren. Eine besonders um-
fangreiche Auswahl an Landhäusern bieten
die Orte Vera de Bidasoa und Echalar. In und
um Vera de Bidasoa hat man zum Beispiel
die Qual der Wahl zwischen der Casa Alke-
berea (Tel. 948-630540), der Casa Mendi Al-
de (Tel. 948-637861) und der Casa Iratxeko-
Berea (Tel. 948-631049 oder 948-630532,
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