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führt werden. Ab dort betritt man ei-
nen kleinen, neuen Museumsbereich
mit Exponaten sakraler Kunst. Beach-
tung verdient auch eine Jahrhundert
alte, über 20 Meter hohe Zypresse in
der Mitte des Hofes. Gesondert tritt
man in die im 18. Jh. errichtete Klos-
terkirche ein, die an der Stelle eines
romanischen Gotteshauses steht; von
dieser aus kommt man in die Kapelle
des Santo Domingo de Silos. Diese et-
was nüchterne Kirche ist Schauplatz
der gregorianischen Gesänge.
Etwa drei Kilometer von Santo Do-
mingo de Silos entfernt - Linksab-
zweig am Ortsausgang Richtung Ler-
ma/Burgos - gelangt man in die
Yecla-Schlucht, durch die waghalsig
angelegte Fußgängerstege führen.
Wenn man etwas Glück hat, kann man
hier Gänsegeier beobachten. Die
Schlucht ist frei zugänglich.
Information i
Am Eintritts- und Verkaufsbüro des Klosters
von Santo Domingo de Silos bekommt man
in der Regel Faltblätter auf Deutsch.
Käuflich zu erwerben sind dort auch Kas-
setten und CDs mit gregorianischen Gesän-
gen der Mönche sowie von den Ordensbrü-
dern gefertigte kunsthandwerkliche Gegen-
stände.
Möglich ist die Teilnahme an den von gre-
gorianischen Gesängen begleiteten Messen
der Benediktiner bei den liturgischen Abend-
gottesdiensten (vísperas genannt) um 19 Uhr;
einzige Ausnahme: donnerstags im Sommer
Beginn um 20 Uhr.
Unterkunft N
Es gibt mehrere Unterkünfte, darunter an
der Dorfstraße nahe der Kirche das Hotel
Santo Domingo de Silos ( + , Tel. 947-390
053, Fax 947-390052, www.hotelsantodo
mingodesilos.com).
Caleruega
Ein Ausflug nach Santo Domingo de
Silos lässt sich südwestwärts mit einem
weiteren Abstecher auf den Spuren ei-
nes Heiligen kombinieren: nach Cale-
ruega, Geburtsort des heiligen Domi-
nikus (1170-1221), der den Orden
der Dominikaner begründete. Besuch-
bar ist das im oberen Stock mit einem
Museumsbereich sakraler Kunst aufge-
zogene Real Monasterio de Santo
Domingo (heute im Klausurbereich
bewohnt von Dominikanerinnen). In
der nebenliegenden Kirche lohnt der
Weg hinab in die Krypta, wo ein Rund-
brunnen jene Stelle anzeigt, wo Domi-
nikus geboren wurde. Ebenfalls Besu-
che wert sind das an den Torreón de
los Guzmán stoßende Dominikaner-
kloster (Convento de Santo Domingo;
Gemälde und Abgang in die einstige
kleine Bodega) und die Iglesia Parro-
quial de San Sebastián, in der Domi-
nikus getauft wurde. Im Ortskern erin-
nert ein großes Monument an Domi-
nikus. Die Landschaft um den Ort ist
typisch für die Meseta und den Süden
der Provinz Burgos: eine raue Gegend
um 1000 m, häufig durchtränkt von
glasklarem Licht.
Der Pilgerweg hinab nach Hontanas
 
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