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Am Ende des Paseo del Espolón lie-
gen das altehrwürdige Stadttheater
(10, Teatro Principal, Mitte 19. Jh.) und
- auf einer vom Verkehr umflossenen
Insel - ein gewaltiges und 1955 von
Juan Cristóbal geschaffenes Reiter-
standbild des Cid (9) auf der Plaza
del Cid.
Geht man von der Plaza del Cid,
den Paseo del Espolón im Rücken,
noch ein Stück geradeaus, gelangt
man eine Ecke weiter links zur Casa
del Cordón (8). Dieser breite und
heute einem Geldinstitut dienende
Stadtpalast liegt an der Plaza Calvo So-
telo und geht auf das 15. Jh. zurück;
hier empfingen die Katholischen Köni-
ge Christoph Kolumbus vor seiner
zweiten Fahrt in die sogenannte
„Neue Welt“. Auch war die Casa del
Cordón Sterbeort von Philipp dem
Schönen (1478-1506).
mal des heiligen Lesmes ist im Mittel-
schiff zu sehen. Auf dem Vorplatz er-
innert ein Reiterstandbild an Stadt-
gründer Diego Porcelos.
An weltlichen Bauwerken sind im
Bereich um die City die Burg und die
Stadtmauerreste zu nennen sowie
der arabisch anmutende und unter-
halb des Burgparks gelegene Arco de
San Martín (22, einst Stadtzugang für
königliche Besucher).
Die heute in den Stadtpark, den Par-
que del Castillo, eingebettete Burg
(19) galt einst als eine der wichtigsten
Kastelle Kastiliens und wurde von den
Truppen Napoleons Anfang des 19. Jhs.
gesprengt. Sie bürgt für schöne Blicke.
Es gibt außerdem ein Museum. Beim
Eintritt hat man die Möglichkeit eines
Besuchs in Eigenregie, der sich in die-
sem Fall auf die äußere Burganlage und
das Museum beschränkt. Ansonsten
hat man - zu etwas höherem Eintritts-
preis - eine zusätzliche Führung durch
die Burggalerien inklusive. Wechselnde
Öffnungszeiten: im Sommer täglich
11-14 und 17-20.30 Uhr, sonst ledig-
lich Sa und So 11-14 Uhr.
Bei der östlichen Aufstiegsvariante
zur Burg passiert man den San-Este-
ban-Torbogen (17), ein mudejares Tor
aus dem 14. Jh.
Kirchen und Mauerreste
Über die Stadt verteilt sich eine un-
gewöhnlich hohe Zahl an kirchlichen
Monumenten. Im Altstadtbereich sind
dies die frühgotische Kirche Santa
Agueda (21, Calle Embajadores), die
aus dem 13./14. Jh. datierende Kirche
San Esteban (18, Calle San Esteban;
mit gotischem Kreuzgang), die im
14. Jh. erbaute Kirche San Gil (4, Cal-
le Trinidad; mit Gemälde und Skulptu-
ren aus Gotik und Renaissance) sowie
die auf das 17. Jh. zurückgehende ba-
rocke Kirche San Lorenzo (7, Calle
San Lorenzo). An der Plaza Lesmes er-
hebt sich die gotische Kirche San Les-
mes (1), die den Namen des städti-
schen Schutzpatrons trägt; das Grab-
Klöster
Rund vier Kilometer östlich der In-
nenstadt liegt ein altes Kartäuserklos-
ter, die Cartuja de Santa María de
Miraflores. Die Klosteranlage wurde
im Jahre 1441 von König Juan II de
Castilla gegründet und nach Plänen
des Hans von Köln und des Simon von
 
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