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des niederländischen Malers
Hans
Memling
(15. Jh.), das die ganz in Rot
gehüllte Jungfrau mit dem Kinde zeigt.
Zwischen Kapitelsaal und Kreuz-
gang hängt hoch an der Wand eine
Truhe des Cid
(Cofre de el Cid),
die er
der Legende zufolge zwei jüdischen
Geldverleihern als Garantie hinterlas-
sen hatte. Bei Hinterlegung der Truhe
sprach der Cid von kostbaren Schät-
zen in deren Innern, machte aber zur
Bedingung, dass sie nicht geöffnet
werden dürfe, bevor ein Jahr ins Land
gezogen war. Würde der Cid während
dieses Zeitraums nicht zurückkehren,
gingen die Schätze an die Juden über.
Allerdings soll sie nichts als Steine und
Sand enthalten haben, doch gleich-
wohl gab der Cid - ganz Ehrenmann -
nach der Eroberung Valencias den Ju-
den das Geld zurück. Folgt man dem
beschilderten Abgang ab dem Haupt-
raum mit dem Domschatz, geht es in
den Unterbereich des Kreuzgangs. Ein
modernes Großgemälde zeigt El Cid,
in diversen Winkeln werden die Infor-
mationen zur Baugeschichte der Ka-
thedrale komplettiert. Der Ausgang er-
folgt durch den Kassenbereich, wo
reichlich Andenken und Postkarten
verkauft werden. Vor dem Besuch sind
größere Taschen in den Schließfä-
chern einzuschließen.
Das Grabmal von El Cid
in der Kathedrale von Burgos