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Burgos - monu-
mentale Gotik
der Gotik ist von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt worden.
Auch ist Burgos die Stadt des in der
Kathedrale beigesetzten El Cid, jenes
berühmten spanischen Ritters und Na-
tionalhelden, der eigentlich Rodrigo
Díaz de Vivar hieß und zwischen 1043
und 1099 lebte. Dieser scheute sich
während der Reconquista nicht, von
der christlich-königlichen Seite ins
feindlich-maurische Lager des Fürsten
von Zaragoza zu wechseln. Doch
dann schwenkte er wieder über und
eroberte 1094 Valencia, das er bis zu
seinem Tod hielt. Seine Figur nahm in
späteren Heldenepen - vor allem dem
Poema del Cid von 1140 - unsterbli-
che Gestalt an.
Da das rund 175.000 Einwohner
starke Burgos die weit und breit einzi-
ge Stadt dieser Größe ist, bildet sie ein
gewichtiges Bildungs-, Handels- und
Industriezentrum.
In der Hauptstadt der 14.292 km²
großen und mit 350.000 Menschen
relativ dünn besiedelten Provinz sel-
ben Namens lebt annähernd die Hälf-
te der Menschen. Die Provinz Burgos
XVIII/A2
Die Burgaleser streiten es ab und sa-
gen, so schlimm sei es nicht. Aber wer
von Burgos redet, spricht unwillkürlich
vom Wetter. Denn das hat den Ruf, ei-
nes der ungemütlichsten in Spanien zu
sein, und hat der Stadt am Río Arlan-
zón die Redensart beschert, der hiesi-
ge Sommer erstrecke sich vom Tag
des heiligen Jakobus, dem 25. Juli, bis
zum Tag der heiligen Anna, dem
26. Juli. Auch wenn die Saison etwas
länger dauern mag, so pfeifen doch
häufig genug eisige Winde vom Kan-
tabrischen Gebirge her über jenen
rund 860 m hoch gelegenen Teil der
nördlichen Meseta. Kurzum: Man
weiß nie, ob T-Shirt oder Thermojacke.
Doch sonst hat Burgos etwas, wor-
auf andere Städte nur neidvoll schau-
en können: eines der schönsten Got-
teshäuser Spaniens und - so behaup-
ten wir - die eindrucksvollste Kathe-
drale am nordspanischen Jakobsweg.
Dieses unvergleichliche Meisterwerk
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