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Wichtigstes Bauwerk ist die Santia-
go-Kirche (18. Jh.; im Innern zwei Ja-
kobusstatuen), an der der Pilgerpfad
direkt vorbeiführt und dann steil ins
Gelände hinaufleitet. Wie so oft unter-
wegs, hat auch diese Kirche keine fest
geregelten Öffnungszeiten.
Unterkunft N
Die Pilgerherberge von Villafranca Montes
de Oca liegt in der Calle Mayor, Tel. 947-
582124. Ganzjährig, 36 Plätze, Küche.
derum zu einem verschwundenen Zis-
terzienserkloster gehörte.
Der breite, auch für Mountainbiker
hervorragend geeignete Pilgerweg,
führt durch die waldreiche Hoch-
ebene weiter nach San Juan de Orte-
ga. Autofahrer nehmen einige Kilome-
ter weiter abwärts einen ausgeschil-
derten Rechts-Abzweig über das Ört-
chen Santovenia. Selbst Dorf kann
man San Juan de Ortega kaum nen-
nen. Die Siedlung besteht im Wesentli-
chen aus der Klosterkirche, die sich für
die vom Waldsaum kommenden Pil-
ger weithin sichtbar aus den Feldern
abzeichnet.
San Juan de Ortega (1080-1163)
war ein zupackender Helfer für die Pil-
ger (siehe Exkurs „Zwei gute Seelen
am Jakobsweg: Santo Domingo de la
Calzada und San Juan de Ortega“).
Von ihm begründet und nach ihm be-
nannt wurden hier das Pilgerhospiz
und das bis ins 19. Jh. von Hieronymi-
tenmönchen geführte Kloster.
Aus vergangenen Zeiten hat sich die
Klosterkirche erhalten. Prachtvoll aus-
gestaltet ist das von einem plateresken
Gitter umzogene Mausoleum des San
Juan de Ortega. Die Restaurierungs-
arbeiten in dem Komplex schreiten
voran.
Unterkunft N
Eingang zur Pilgerherberge von San Juan
Ortega vom Vorplatz vor der Klosterkirche,
Tel. 947-560438. Ganzjährig geöffnet, 58
Plätze, einfach und urig.
San Juan de Ortega XVIII/B2
Von Villafranca Montes de Oca geht
es lang anhaltend steil hinauf in die
von Eichen-, Kiefern- und Kastanien-
wäldern überzogenen Montes de
Oca: für Motorisierte und Radler auf
der Landstraße N-120, für Wanderer
durch den Wald.
Kurz hinter dem 1150 m hohen Pe-
draja-Pass (Alto de la Pedraja), über
den die Nationalstraße führt, gibt es
an der klobigen und unmittelbar an
der Straße gelegenen Einsiedelei Val-
defuentes eine Anbindung an den na-
hen Pilgerpfad. Bei dieser Kapelle Val-
defuentes handelt es sich um das ein-
zige Überbleibsel der im 13. Jh. erbau-
ten Kirche Santa Magdalena, die wie-
Das Heiligtum San Juan de Ortega
 
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