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le. Im Innern des im 17./18. Jh. wieder-
aufgebauten Gotteshauses verdient ein
romanisches Taufbecken Beachtung.
Die Gegend um Redecilla del Cami-
no bildet nicht nur den Übergang von
der Rioja nach Kastilien-León, sondern
steht auch für einen Wechsel im Land-
schaftsbild. Die grünen Anbaugebiete
gehen über in eine von Getreidefel-
dern besetzte, spröde Hochebene.
Unterkunft N
Die Pilgerherberge in Redecilla del Cami-
no liegt bei der Ortskirche in der Calle Mayor
und bietet 50 Plätze; Küche, ganzjährig
geöffnet. Tel. 947-588078.
dro (17. Jh.) und die Einsiedelei Nues-
tra Señora de Belén (18. Jh.; hier stand
einst das alte Pilgerhospital). Haupt-
platz des Ortes ist die Plaza Mayor.
Unterkunft N
Hotel Belorado ( + ), an der Hauptstraße,
Belorado, Tel. 947-580684, Fax 947-580502,
www.hotelbelorado.com.Kleines, zweckmä-
ßiges Ein-Sterne-Hotel, elf Zimmer.
In Belorado findet man zwei Unterkünfte
für Pilger: den Refugio Parroquial (Barrio del
Corro, Tel. 947-580085, mit 24 Plätzen,
Küche, Anfang Mai bis Ende Oktober) und
die neuere Albergue Cuatro Cantones (Cal-
le Hipólito López Bernal 10, Tel. 947-580591,
www.alberguecuatrocantones.org; mit 60 Plät-
zen, Küche, der Übernachtungspreis liegt
über dem Pilgerdurchschnitt, der Standard
auch, ganzjährig).
Nach Belorado
XVIII/B2
Nächst Stationen hinter Redecilla del
Camino ist Castildelgado mit dem
Stammhaus der Grafen von Berberena
und der im 16. Jh. erbauten Pfarrkirche
San Pedro.
Über einen kurzen Links-Abzweig
von der N-120 erreicht man Viloria de
Rioja, den Geburtsort des Santo Do-
mingo de la Calzada . Das Becken, in
dem der Heilige getauft wurde, ist in
der Kirche zu sehen.
Über Villamayor del Río erreicht
man schließlich das im Tal des Río
Tirón gelegene Belorado. Nahebei lie-
gen Eremitenhöhlen.
Vom 9. Jh. an war Belorado in den
Verteidigungsgürtel der Grafschaft
Kastilien integriert; vom mittelalterli-
chen Kastell sind noch Reste erhalten.
Zu den sakralen Bauwerken im über-
schaubaren Ortsbild von Belorado
zählen die Kirche Santa María (16. Jh.;
mit Jakobusaltar), die Kirche San Pe-
Nach Villafranca
Montes de Oca
XVIII/B2
Hinter Belorado geht es über den Río
Tirón und weiter bis Tosantos mit sei-
ner Einsiedelei Nuestra Señora de la
Peña, die nahe einiger alter Höhlen di-
rekt an den Fels angebaut ist.
Die nächsten Orte sind Villambistia
und Espinosa del Camino, bis man
Villafranca Montes de Oca erreicht.
Das Örtchen liegt im Schatten des
Gebirgszuges der Montes de Oca und
weist in seinem Namen auch auf die
einstige Besiedlungen durch die Fran-
ken hin. In Villafranca Montes de
Oca befindet man sich auf geschichts-
trächtigem Grund, denn bereits zu
westgotischen Zeiten und bis zum En-
de des 11. Jh. fungierte der heute äu-
ßerst dörflich-rustikal wirkende Ort als
Bischofssitz.
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