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golla. Dort gründete König García in
den Jahren Jahre 1053/1054 das ur-
sprünglich romanische Kloster von Yu-
so. Allerdings hat sich vom romani-
schen Ursprungswerk nichts erhalten;
zwischen dem 16. und 18. Jh. wurde
das Kloster neu gebaut (Öffnungszei-
ten Di-So 10-13 und 16-18, im Som-
mer 10-13.30 und 16-18.30 Uhr; Teil-
nahme an Führungen obligatorisch).
Das Portal des 1931 zum National-
monument ernannten Klosters ist eine
Barockarbeit aus dem 16. Jh. und zeigt
ein Relief mit dem heiligen Millán zu
Pferde und als Maurentöter.
Bei einem Rundgang durch das
Kloster gelangt man ins Treppenhaus
mit seiner ausgemalten Kuppel, in den
Kreuzgang San Millán, in die San-
Millán-Kapelle mit Reliquien und wert-
vollen Elfenbeinschnitzereien und in
die zwischen 1504 und 1540 errichte-
te Klosterkirche mit Werken des
Mönchs Juan de Ricci (auch: Juan de
Rizzi). Beeindruckend sind auch die
riesigen uralten Gesangsbücher der
Mönche im oberen Teil des Kreuz-
gangs. Ein separater Zugang führt zum
kleinen Klosterschatz.
Früher wurde das Kloster von Yuso
von Benediktinern genutzt, heute ist
es in der Hand eines Reformzweigs
des Augustinerordens.
tilischen Sprache. Es sind die zum
Werk „Códice Aemilianensis 60“
gehörigen sogenannten „Glosas emi-
lianenses“. Aus diesem Grund sieht
sich der Ort San Millán de la Cogolla
als spanischer Nabel der Welt: als „cu-
na del castellano“, als Wiege der kas-
tilischen Sprache, die heute von welt-
weit rund 400 Millionen Menschen
gesprochen wird.
Kloster von Yuso
Beginnen wir - von der geschichtli-
chen Chronologie her umgekehrt,
aber von der Anreise besser - unten
am Ortsrand von San Millán de la Co-
Kloster von Suso
Über eine kurvige Straße (in der
Regel verkehrt hier ein im Eintrittspreis
zum Kloster bereits enthaltener Mini-
busdienst) oder einen schattigen
Waldpfad bergauf erreicht man vom
Yuso-Kloster aus das etwa einen Kilo-
Ausgemalte Kuppel im Treppenhaus
des Klosters Yuso
 
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