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Als Alternative zu den Grenzüber-
gängen an der Küste bieten sich jene
in den Pyrenäen an, wie bei Danchari-
nea und Saint-Jean-Pied-de-Port; bei
dem letztgenannten bewegt man sich
bereits auf dem Jakobsweg.
Wer die Autobahnvariante und den
Grenzübergang bei Behobie/Hen-
daye/Irún wählt sowie weiter an der
Atlantikküste Richtung San Sebastián/
Bilbao/Santander entlangfahren will
und auf zügiges Fortkommen bedacht
ist, sollte dringend auf der Autobahn
(autopista; A-63/A-8) bleiben. Die
Strecke bis Bilbao geht zwar ganz
schön ins Geld (eine der teuersten in
ganz Spanien), doch die kurvige Na-
tionalstraße ist eine mehr als unglückli-
che Alternative. Hinter Bilbao ist die
autobahnähnliche Schnellstraße (auto-
vía; A-8) erreicht, die bis Santander
wieder gebührenfrei ist. Westlich von
Santander besteht durchgehender Au-
tobahnanschluss nach Oviedo (A-8,
A-64) und Gijón (A-8). La Coruña ist
vom südöstlichen Landesinneren her
besser zugänglich.
Um die Autobahngebühren in Frank-
reich zu sparen, legen manche die
Strecke auf Landstraßen zurück. Da-
bei bieten sich zum Beispiel die fol-
genden beiden Achsen an. Die erste:
Karlsruhe/Saarbrücken - Nancy -
Troyes - Auxerre - Nevers - Moulins
- Montluçon - Guéret - Angoulême -
Bordeaux. Die zweite, die über Bel-
gien führt: Lüttich - Namur - Sedan -
Reims - Troyes - Sens - Montargis -
Orléans - Blois - Tours - Poitiers -
Angoulême - Bordeaux. Im Hinblick
auf letztgenannte Strecke kann man
sich bei Hin- oder Rückfahrt überle-
gen, ob man die Anfahrt nicht mit ei-
ner kleinen Schlösser-Tour an der Loire
kombiniert. Wer schnell anreisen will,
sollte auf jeden Fall die kurvigen Stre-
cken durch das französische Zentral-
massiv vermeiden. Andere wiederum,
die sich Zeit bei der Anreise lassen,
schätzen gerade die Fahrt durch jenen
landschaftlich reizvollen Teil Frank-
reichs.
Diejenigen, die bei den Zwischen-
übernachtungen Geld sparen wollen,
suchen Billig-Hotelketten wie bei-
spielsweise „Formule 1“ auf, wo man
zwar oft hauchdünne Wände und klei-
ne Kammern, aber eben ein Bett und
eine Gemeinschaftsdusche vorfindet.
Infos und Buchungen unter www.
hotelformule1.com.
Natürlich gehören Straßenkarten
mit ins Gepäck (siehe „Ausrüstung“).
Mitfahrzentralen
Wer Fahrtkosten teilen will, wendet
sich daheim an die in fast jeder größe-
ren Stadt zu findenden Mitfahrzentra-
len. In Spanien sind die comparteco-
che nicht so verbreitet; Anlaufstellen
zum Nachfragen sind Sprachschulen.
Eine gute Website für Fahrten von/
nach Spanien ist www.compartir.org
(auch auf Deutsch). Auf der Jakobs-
weg-Seite www.jakobus-info.de ist un-
ter der Sparte „Information“ eine Ru-
brik „Mitfahrgelegenheit“ eingerichtet.
Mit dem Bus
Wer per Bus anreist, braucht eine gute
Kondition. Die Busfahrt von einer mit-
 
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