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na kommen zahlreiche Vogelarten vor,
außerdem auch Füchse, Eidechsen
und Schlangen.
Auf das Mittelalter und die frühe
Neuzeit gehen Kapellen und Befesti-
gungsbauten zurück. Von den
Burgen
sind nur mehr Ruinen geblieben, wie
zum Beispiel vom Castillo de Peña-
florn, das zum Schutzgebiet El Vedado
de Eguaras gehört.
Am Rande der Bárdenas Reales er-
heben sich die
Einsiedlerkapellen
San-
ta Margarita, Sancho Abarca und die
bekannteste, Nuestra Señora de Yugo.
Als besondere
Naturschönheiten
gelten die Hügel Pisquerra und Castil-
dierra (auch: El Hermanito) sowie die
Schlucht Barranco Grande.
Zu den Bárdenas Reales gehören sa-
genumwobene Gestalten, die irgend-
wo zwischen Geschichte und Legende
angesiedelt sind: so wie der Bandit
Sancho Rota,
genannt
Sanchicorrota.
Er soll im 15. Jh. gelebt und sich als
absoluten Herrscher dieser Zone ge-
sehen haben, was natürlich die Obrig-
keit gegen ihn aufbrachte. Von den kö-
niglichen Heerscharen in die Enge ge-
trieben, war
Sanchicorrota
zu stolz, um
sich zu ergeben und erstach sich. Dann
wurde sein Leichnam nach Tudela ge-
schafft und - sicher ist sicher - dort an
den Galgen gehängt ...
Am besten fährt man
mit dem Auto
in die Bárdenas Reales von Carcastillo,
Buñuel, Valtierra oder Arguedas aus,
doch gibt es einige Besonderheiten
und Sicherheitshinweise. So ist die Be-
schilderung mangelhaft, man braucht
ein Allradfahrzeug und ggf. einen
Kompass. Unabdingbar sind Abenteu-
er- und Pioniergeist. Wer es trotzdem
mit einem normalen Fahrzeug ver-
sucht, dem sei gesagt: Mitunter gibt es
auf den Pisten solch steile Abfälle, dass
jeder Unterboden aufsetzt. Und: Bei
Regen kommen Fahrzeuge nicht mehr
voran, denn dann verwandeln sich die
Wege in halsbrecherische Schlamm-
pisten.
Sehr beliebt sind Wanderungen und
Mountainbike-Touren.
Alljährlich im
Frühsommer, meist am letzten Wo-
chenende im Juni, starten Mountain-
biker zur organisierten 100-km-Tour
„Extreme Bardenas“; begrenzte Teil-
nehmerzahl, Einschreibung im Internet
Turm der Klosterkirche
Santa María de la Oliva
