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gotischen Pilgerkreuz aus dem 14. Jh.
vorbei (abgebildet sind Sancho VII el
Fuerte und seine Gemahlin Doña Cle-
mencia; linker Hand der Straße) und
gelangt nach wenigen Kilometern
nach Burguete. Der Pilgerpfad hält sich,
etwas versetzt, parallel. Bis zum knapp
50 km entfernt gelegenen Pamplona
ist die Straße als N-135 markiert.
Auffällig im rund 300 Einwohner
großen Burguete (baskisch: Auritz)
sind die Quadersteinbauten mit ihren
typischen steilen Dächern sowie die
Ortskirche San Nicolás de Bari. Bur-
guete lag schon an einer alten Römer-
straße und war im Mittelalter am Kö-
nigshof von Navarra vertreten.
Wer viel Zeit mitbringt, neugierig
auf Berglandschaften und urige Dörfer
abseits des Stroms ist und nicht an ei-
nem direkten Fortkommen auf dem Ja-
kobsweg hängt, nimmt Burguete als
Ausgangspunkt für einen längeren Ab-
stecher in die Pyrenäentäler Aézcoa,
Salazar und Roncal. Interessierte star-
ten die Tour etwa zwei Kilometer süd-
westlich des Ortsausgangs Burguete
(siehe unten: „Pyrenäenlandschaften
und stille Dörfer“). Schon Ernest He-
mingway hielt sich einst länger in Bur-
guete auf - ihn interessierten aller-
dings nur Forellenfischen und ausgie-
bige Saufgelage.
948-790488, www.hotelburguete.com). Preis-
werter ist das Hostal Juandebure ( + ), Calle
San Nicolás s/n, Tel. 948-760078, das über
vier Zimmer verfügt.
Unterkunft findet man auch in den rustika-
len Landhäusern: Casa Vergara (Tel. 948-
760044), Casa Pedroarena (Tel. 948-760164)
und Casa Loigorri (Tel. 948-760016). Hilfrei-
che Informationen auf der lokalen Landhäu-
ser-Webseite www.orreaga.net.
Camping: Der Campingplatz Urrobi liegt
ca. 2 Kilometer südwestlich vom Ortsausgang
Burguete und bietet auch Bungalows für 4-
6 Pers. (Carretera Nacional 135, km 42, Tel./
Fax 948-760200, www.campingurrobi.com).
Geöffnet Anfang April bis Ende Oktober.
Von Burguete
nach Zubiri
XX/B1
Hinter Burguete nimmt man die Ein-
drücke der so typisch grünen navarre-
sischen Gebirgslandschaft der Wiesen
und Weiden in sich auf und passiert
das verschlafen wirkende Pilgerört-
chen Espinal (baskisch: Aurizberri;
Dorfkirche San Bartolomé).
Dann geht es wieder aufwärts auf
die 922 m hohe Anhöhe von Mez-
quíriz (Alto de Mezquíriz), abwärts
nach Viscarret (mit der romanischen
San-Pedro-Kirche) und Erro, das im 11.
und 12. Jh. den Mittelpunkt einer re-
gional bedeutsamen Grafschaft bilde-
te. Einst verlieh der navarresische Kö-
nig Teobaldo I der Ansiedlung Sonder-
rechte (fueros) und gelobte, das Areal
keinem Ritter zu schenken. Es ist still
geblieben in Erro; heute weisen gele-
gentlich Schilder auf den Verkauf von
Schafskäse hin.
Von Erro aus windet sich die Straße
hinauf auf den rund 800 m hohen Pass
von Erro, wo sich schöne Fernblicke
Unterkunft N
Die Palette der Unterkünfte in Burguete
reicht vom ansehnlichen Drei-Sterne-Hotel
Loizu ( +-++ , an der Hauptstraße, Tel. 948-
760008, Fax 948-790444, www.hotelloizu.
com, mit rustikalem Restaurant und ebensol-
cher Bedienung) bis zum Hostal Burguete
( + , Calle San Nicolás 71, Tel. 948-760005, Fax
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