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Motorisierte fahren ab Sangüesa bis
ins etwa 5 km entfernte Liédena und
weiter - über den Loiti-Pass - auf der
Landstraße N-240 bzw. die neue Auto-
bahn A-21 bis Monreal. Wenige Kilo-
meter hinter Liédena sieht man rechter
Hand den Beginn des Schlunds der
Schlucht von Lumbier mit Resten der
„Teufelsbrücke“, deren Zerstörungen
auf die Franzosen zu Beginn des
19. Jahrhunderts zurückgehen.
Unterkunft N
Kleine Pilgerherberge (albergue de peregri-
nos) in Izco. Mit 14 Plätzen und Koch-
möglichkeit, ganzjährig geöffnet, Tel. 948-
362129.
Schlucht von Lumbier
Vom Parkplatz aus wandert man
hinein in die vom Río Irati durchzoge-
ne Schlucht von Lumbier, durch die
einst eine Eisenbahn Passagiere von
Sangüesa nach Pamplona transpor-
tierte. Dies erklärt die langen Tunnel,
durch die man heute - am besten mit
Taschenlampe - auf holprigem Weg
gehen muss; die Schwellen sind aller-
dings verschwunden. Steil ragen die
Gebirgswände über dem stillen Lauf
des Río Irati auf, und in den Felsni-
schen kann man gelegentlich Gänse-
geier ausmachen (unbedingt ein Fern-
glas mitnehmen). Am Ende der etwa
1,5 km langen Schlucht führt ein hals-
brecherischer Pfad nach rechts zur
romanischen Teufelsbrücke, die im
19. Jh. von französischen Truppen teil-
weise zerstört wurde.
Abstecher von Liédena XXI/C2
Rund 5 km nordwestlich von Liédena
- inmitten eines kleinen Weinanbau-
gebietes und hinter einem kleinen
Ausgrabungsfeld aus römischen Zei-
ten - bietet sich Gelegenheit zu ei-
nem Abstecher, bei dem man die Be-
sichtigung zweier Naturschönheiten
Navarras gut miteinander kombinie-
ren kann: die zu Naturschutzgebieten
erklärten Schluchten (Foz) von Lum-
bier und Arbayún. Am Kreuzungs-
punkt folgt man der Straße nach Lum-
bier, zweigt an der Ortseinfahrt rechts
in Richtung der Schlucht ab und stellt
sein Fahrzeug nach ungefähr zwei Ki-
lometern auf dem Parkplatz (gebüh-
renpflichtig) ab.
Einstieg der Schlucht von Lumbier
mit Brückenresten
 
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