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mönche aus dem in der Provinz Bur-
gos gelegenen Santo Domingo de Si-
los kamen und für eine Renaissance
des klösterlichen Lebens sorgten. Heu-
te sind es rund 25 Ordensbrüder, die
alltäglich ihrem „Ora et labora“ nach-
gehen. In der Klosterkirche kann man
ihren Gesängen lauschen. Apropos
Gesang: Ein Abt namens Virila soll
einst hier dem lieblichen Gesang einer
Nachtigall gelauscht haben, worüber
nicht weniger als 300 Jahre verstri-
chen - so will es die Legende.
Höhepunkt bei einem Klosterbe-
such ist die einzigartige Krypta aus
dem 11. Jh., die einst als königliches
Pantheon diente. Die klobigen und tief
in den Boden eingelassenen Säulen,
ihre einfachen, wuchtigen Kapitelle
und die Bögen erstrahlen in künstli-
chem Licht, während Naturlicht durch
die schmalen Alabasterfenster fällt.
Vor dem Zutritt zur Kirche werden
kunsthistorisch Interessierte länger vor
dem prachtvollen und figurenreichen
Speciosa-Portal aus dem 12. Jh. in-
nehalten. Hier entdeckt man nicht nur
den Heiland im Bogenfeld, sondern
weitere interessante Darstellungen im
oberen Teil des Portals: wie Jonas und
den Wal und den von Löwen umgebe-
nen Johannes.
In der zwischen dem 11. und 14. Jh.
entstandenen Klosterkirche fällt der
Auf dem Wanderpfad zur „Virila-Quelle“
bietet sich dieses Panorama: das Kloster
von Leyre und der Yesa-Stausee
 
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