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Rosalía de Castro,
Galiciens
große Dichterin
Die galicische Dichterin Rosalía de Castro
(1837-1885) ist mit schwermütigen, auf gali-
cisch verfassten Gedichten an die Öffentlich-
keit getreten. Welch eine Ausnahmeerschei-
nung! Eine dichtende Frau zu jener Zeit, und
dann noch auf galicisch. Heute gelten ihre
Werke in der spanischen Literaturwissen-
schaft als Vorläufer des Modernismus und zu
den persönlichsten und innigsten der Lyrik
des 19. Jahrhunderts. Ihr allumfassendes
Symbol war die Rose. Doch in ihren Werken
gibt es nicht nur schwelgerische Töne von
galicischen Landschaften, die „süßer ... als
der Honig“ sind, sondern auch realistisch-so-
zialkritische wie jene vom harten Los der ga-
licischen Seefahrer und Auswanderer ohne
Heimat. Heute geraten all jene Galicien-Rei-
senden mit Rosalía de Castro in Berührung,
die das ihr zu Ehren eingerichtete Museum
im nahe Santiago de Compostela gelegenen
Padrón besuchen. Auf Deutsch ist Rosalía
des Castros Gedichtband „An den Ufern des
Sar“ im Insel-Verlag erschienen.
Mehr Infos unter www.rosaliadecastro.org.
Denkmal für Rosalía de Castro im Stadt-
park von Santiago de Compostela
verbreitete Tendenz, präromanische
und romanische Bauwerke mit mauri-
schen Elementen zu durchdringen; da-
zu zählten die Hufeisenbögen mit ex-
trem geschlossenem Radius, wie in
der nahe León liegenden Kirche San
Miguel de Escalada.
Der mudejare Stil weist auf das
13. und 15. Jahrhundert und schuf als
Bau- und Dekorationsstil eine Verbin-
dung von maurischem und gotischem
Formengut; charakteristisch sind die
Einlagen von farbigen Schmuck-
kacheln.
Aus der westgotischen Baukunst er-
wuchsen die präromanischen Kir-
chen, von denen viele in Asturien er-
halten blieben; sie sind in ihrer Ge-
samtheit von der UNESCO zum Welt-
kulturerbe erklärt worden.
Gleiches gilt für einen gotischen Kir-
chenprachtbau schlechthin: die Ka-
thedrale von Burgos.
Für spezielle spanische Stileinflüsse
stehen der mozarabische, der mudeja-
re und der platereske. Beim mozarabi-
schen Stil handelt es sich um eine zwi-
schen dem 10. und 12. Jahrhundert
 
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