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11 Sekunden schaffen. Immer wieder
gibt es zahlreiche Leicht- und Schwer-
verletzte, doch auch Todesopfer sind
schon zu beklagen gewesen. Eine
Stierhatz ist und bleibt ein Spiel auf Le-
ben und Tod, das kein Netz und kei-
nen doppelten Boden kennt. Nicht
umsonst sind Rotkreuzhelfer an zahl-
reichen Stellen der Strecke postiert.
Oft finden
Umzüge
statt, die von
Puppen
mit großen Köpfen
(cabezu-
dos)
und den noch überdimensionale-
ren „Giganten“
(gigantes)
begleitet
werden. Diese aus Holz, Pappe und
Stoff bestehenden „Großköpfe“ und
„Giganten“ sind die Könige der Stra-
ßen und die Lieblinge der Kinder. Mit-
unter sind die „Giganten“ vier Meter
groß; das Innenleben besteht aus ei-
nem hölzernen Tragegestell und ei-
nem muskelbepackten Träger.
Andere Feierlichkeiten
Viele Volksfeste sind mit
Sportwett-
kämpfen und ländlich-folkloristischen
Spielen
verbunden. Dazu zählen im
Baskenland und Navarra Steinbrocken-
stemmen, Holzhacken und Pelota, ein
baskisches Schlagballspiel (s. Exkurs).
Natürlich dürfen auch
typische Tän-
ze und Musik
nicht fehlen. In Arago-
nien und Navarra tanzt man gerne die
jota
und in Galicien die
muñeira.
Zu
Eine Variante des Stierkampfes ist jene
vom Pferd aus („rejoneo“)