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Gastronomie
Die
gastronomische Palette Juists
ist von erheb-
licher Vielfalt. Bei einem Bummel durch den
Hauptort hat man den Eindruck, in jedem zweiten
Haus gäb's etwas käuflich zu essen. Und das ent-
spricht auch fast den Tatsachen ... Wie bereits zu-
vor bei „Essen und Trinken“ zur Sprache kam, hat
sich eine spezifische Juister Küche allerdings nicht
entwickelt. Weil fast alle Lebensmittel außer Sea-
food vom Festland herantransportiert werden
müssen und weil auf Juist weder nennenswerte
Viehzucht betrieben noch (außer in ein paar win-
zigen Oasen) irgendetwas angebaut wird, haben
die Rezepte halt auch keinen Inselcharakter.
Das heißt aber mitnichten, dass auf Juist nicht
edel gekocht würde! Im Gegenteil. Kaum ein Kur-
gast, der nicht
voller Lobes über die insulare
Kochkunst
wäre - selbst die Fritten mit Ketchup
und Majo in der Strandstraße sollen besser mun-
den als anderswo. Aber da hilft die Appetit anre-
gende Seeluft sicherlich ein wenig nach ...
Das
Preisniveau
der Juister Gastronomie liegt
allerdings empfindlich hoch, und es hat auch Kla-
gen wegen muffeliger
Bedienung
gegeben. Das
lässt sich vom Autor leider nicht durchgängig tes-
ten. Zumindest ein Restaurant hat auf Grund sol-
cher Beschwerden jedoch keine Aufnahme in die-
ses Buch gefunden.
Den besten Kontakt mit den Eingeborenen stellt
man übrigens in einer der
Pinten
her. Die Einhei-
mischen haben dort ihre gewohnten Treffs, um im
lauschigen Kreis Nachrichten auszutauschen und
- auf stramme Männerart natürlich - ein bisschen
zu tratschen.
Bars
Kaminbar
Im Neuen Kurhaus, Strandpromenade 1, Tel. 9160.
Cocktails.
Schirmbar
In der Strandhalle Pabst, Strandpromenade 3, Tel. 805483.
Cocktails und bunte Drinks, „Open Air Musik“.