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mann mit rudimentärsten Meteo-Kenntnissen
kann bei dieser Windrichtung den Regen voraus-
sagen, den Tiefdrücke mit sich bringen - und der
kommt dann auch verlässlich.
Bei Durchzug des Tiefs wird der Wind allmäh-
lich (manchmal auch ruckartig) auf West und spä-
ter auf Nordwest drehen, und das Wetter bessert
sich bei abklingender Schauertätigkeit nach und
nach.
Bei nördlichen Winden ist generell (keineswegs
immer) mit extrem klarer Sicht, Sonnenschein und
prächtigen Wolkenbildungen zu rechnen. Das
nennt sich dann Rückseitenwetter und ist ebenso
typisch für die Nordsee wie Sturm und Regen.
Und wenn alles gut geht, marschiert als nächstes
Hochdruck an, und Lichtschutzfaktor 20 ist als-
bald angesagt.
Sturm und Wellen
Beaufort-
Skala
Sir Francis Beaufort, britischer Admiral, entwickelte
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Ska-
la, die die Stärke des Windes und des dadurch
erzeugten Seegangs von Punkt zu Punkt auflistet,
um eine praktische Messlatte für diese Verhältnis-
se zu haben. Die sogenannte Beaufort-Skala, die
Wind und See in bis zu 12 Stärken einteilt, erwies
sich als derart praktisch, dass sie selbst in unserem
Computer-Zeitalter weiterhin Bestand hat.
Um die Windgeschwindigkeiten und Seezustän-
de von Hurrikanen, Taifunen und anderen Super-
stürmen (die es auch im Nordseebereich gibt)
gleichfalls messen zu können, hat man die Skala
heute zwar auf 17 erweitert. Doch ab Stärke 12,
das hatte der alte Seebär schon ganz richtig er-
kannt, ist eigentlich sowieso alles Jacke wie Hose.
Die nachstehende offizielle Liste hört deshalb
auch bei 12 Beaufort (Bft) auf, wenn es drunter
und drüber geht.
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