Travel Reference
In-Depth Information
die sich täglich bemerkbar macht. Die Tiden, von
„Hoch- bis Niedrigwasser“, treten in Abständen
von 12 Stunden und 25 Minuten auf, sind also je-
den Tag ein Stückchen versetzt.
Gezeiten-
kunde
Das Wissen um die Gezeiten ist auf der Insel Juist
mit ihrer tidenabhängigen Anfahrt natürlich von
ganz besonderer Bedeutung. Aber auch Watt-
wanderer, Segler und sogar Badegäste sind mit
dieser speziellen Kenntnis gut bedient. Der nor-
male Tidenhub (Differenz zwischen Hoch- und
Niedrigwasser) ist mit maximal etwa 2,40 Meter
zwar nicht allzu hoch. Aber bereits in diesem biss-
chen Wasser kann man ertrinken, wenn man im
Watt von ihm überrascht wird. Der Segler fällt
trocken, wenn kein Wasser mehr da ist. Und der
Schwimmer gerät in Bedrängnis, wenn der Ebb-
strom nach ihm greift und ihn unweigerlich auf die
offene See hinausträgt ...
Auskunft über die Gezeiten gibt der Tidenka-
lender, der an vielen Stellen auf Juist aushängt,
der Teil der Inselbroschüren ist und über den man
sich auch im Internet informieren kann: www.
juist.de, unter „Aktuell“.
Wind und Wetter
Kunst der
Prognose
Es war in unseren Breiten schon immer eine Art
Sport, das Wetter für bestimmte Jahreszeiten lang-
fristig vorauszusagen. Nach dem Motto: „Dieser
Sommer wird heiß und der Winter kalt“ machte
man freizügigen Interpretationsgebrauch von den
sogenannten Bauernregeln, die die Weisheit vie-
ler Generationen von Agronomen vereinten. Lei-
der aber auch deren Aberglauben und Irrtümer.
Denn heute, da die Wissenschaft der Meteorolo-
gie etwas an Durchblick gewonnen hat, erweisen
sich viele der guten alten Erkenntnisse als falsch.
Außerdem hat sich das Klima offenbar in globa-
lem Maßstab einschneidend verändert, und da
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