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tionen: s.u.). Die Ruhezone gliedert sich wiederum
in 36% Vogel- und 25% Robbenschutzgebiete.
Neue
Proteste
1999 wollte die niedersächsische Landesregie-
rung ihr Nationalparksegment per Gesetz absi-
chern (statt nur durch eine Verordnung). Die In-
selgemeinden und diverse Lobbyisten liefen Sturm
gegen das Gesetz, man zog vor Gericht. Inzwi-
schen hat das Umweltministerium in Hannover
die Sache mit zahlreichen Interessenvertretungen
abgeglichen, aber gegrummelt wird trotz dieser
Kompromissbereitschaft noch immer. Oft aus
Prinzip, wie es scheint.
Man möchte auf den Inseln den Naturschutz
selbst betreiben, fordern manche Verwaltungsstra-
tegen, statt ihn der Parkverwaltung in Wilhelmsha-
ven zu überlassen. Weil man in eigener Regie wei-
tere Schutzgebiete schaffen möchte? Wohl kaum!
Erkennbar gibt es nur einen Grund, weshalb man
sich dieses sperrige Paket zusätzlich aufsatteln
sollte: Man möchte den Status quo unterlaufen,
um „hartem Tourismus“ mehr Raum zu geben.
Das kleine Baltrum, ohnehin schon massiv ver-
baut, bemühte sich sogar, auf gerichtlichem Wege
aus dem System auszusteigen. Der Alleingang
wurde von den sechs Nachbarinnen mit größtem
Interesse verfolgt, aber letztendlich kam nichts da-
bei heraus.
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