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den Dünen stand, wurde die Insel ein lohnendes
Ziel für die Alliierten. (Die beiden Betonsockel der
Riesenantenne sind immer noch im Südosten des
Hammersees zu bestaunen.) Zwischen 1940 und
1943 fanden wiederholte Bombardierungen und
Tieffliegerangriffe statt; es gab Tote unter der Zi-
vilbevölkerung. Mehrmals stürzten auch ange-
schossene Flugzeuge, Freund und Feind, im Be-
reich der Insel ab. Doch schon 1944 wurde es
wieder ruhig; der Krieg war für Juist vorbei.
Nach-
kriegszeit
Anfang des Jahres 1945 wurden die ersten Ost-
flüchtlinge, fast 1000 an der Zahl, in die leer ste-
henden Gästequartiere eingewiesen. 1947 führte
ein bitterer Winter zu einer schweren Kälte- und
Hungersnot auf der Insel. Doch selbst in diesem
Elendsjahr kamen schon wieder 14.380 Badegäs-
te nach Juist, die ihre Verpflegung kurzerhand
selbst mitbrachten.
Juister Notgeldschein
 
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