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30.000 Touren mit Pferdefuhrwerken waren hier-
für erforderlich.
Dafür fügen sich die klassisch-schlichten Linien
des Gebäudes aber auch bestens in die insulare
Landschaft ein. Das sagen die einen. Andere se-
hen den Bau als weißen Elefanten an, viel zu üppig
für die rustikale Insel. Auch wurde zur Zeit der
Eröffnung der Einzug von „Geldadel“ und eine
nachhaltige Veränderung („Versyltung“) des klein-
städtischen Ambientes befürchtet - ein Menete-
kel, das sich gottlob nicht bewahrheitet hat.
Küstenmuseum
Adresse: Loogster Pad 29, Tel. 1488, www.kuestenmuse-
um-juist.de.
Öffnungszeiten: in der Saison Di-Fr 9.30-13 und 14.30-
17, Sa 9.30-14, So 14.30-17 Uhr; außerhalb der Saison (No-
vember-März) nur Di und Sa 14-17 Uhr.
Eintritt: Erw. 2,50 , Kinder und Jugendliche 1,50 , Ju-
gendgruppen 1 pro Person, Familienkarte 6 .
Das Gebäude sieht von außen recht anspruchslos
aus. Der Stockanker eines alten Seglers steht im
Vorhof, eine englische Kanone aus dem 18. Jahr-
hundert dräut, und zwei Bojen verleihen dem Bild
etwas mehr Farbe.
Drinnen gibt es, geschickt angeordnet, jede
Menge weiteres Maritimes zu bewundern. Man
sollte schon mal einen Regentag ansetzen, um das
alles in sich aufzunehmen, und wird bestimmt auf
seine Kosten kommen. Immerhin ist die Einrich-
tung mit gut 25.000 jährlichen Besuchern nicht
ohne Grund eines der am stärksten frequentier-
ten Museen Ostfrieslands!
Rundgang
Raum 1: Küsten- und Inselgeschichte (Gestalt-
wandel der südlichen Nordsee in den vergange-
nen 25.000 Jahren, Entstehung und Veränderung
der Sandinseln, Morphologie der Insel Juist, Juister
Inselgeschichten, Tiere und Pflanzen auf Juist).
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