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3.4 Betonverteilung
3.4.1 Einbringen des Betons in Schalungen
Bei Anlieferung des Betons im Fahrmischer bestehen für das Einbringen in Schalungen fol-
gende Möglichkeiten:
Betonabgabe vom Fahrmischer direkt in die Schalung (s. Bild 3.4-1).
Es ist darauf zu achten, dass der Beton über Rutschen in die Schalung geleitet wird. Bei größe-
ren Fallhöhen besteht Entmischungsgefahr.
Betonabgabe in Betonkübel und Einbringen in die Schalung (s. Bild 3.4-2).
Das Einbringen des Betons mit dem Krankübel ist ein relativ langsames Verfahren. Durch
zügiges Arbeiten und entsprechende Kübelgröße lassen sich längere Wartezeiten der Fahrmi-
scher vermeiden.
Betonabgabe in Übergabesilo (s. Bild 3.4-3).
Der Inhalt des Übergabesilos sollte dem des Fahrmischers entsprechen, sodass keine Wartezei-
ten entstehen. Die Weiterverarbeitung aus dem Übergabesilo kann dann den Bedürfnissen der
Baustelle angepasst werden.
Betonabgabe vom Fahrmischer über ein angebautes Förderband (s. Bild 3.4-4).
Das Förderband ist fest am Fahrmischer angebaut und hydraulisch klappbar und verstellbar.
Die Reichweite des Bandes ist ca. 6 m hoch und 12 m weit.
Betonabgabe über eine am Fahrmischer angebaute Betonpumpe mit Verteilermast
(s. Bild 3.4-5).
Der aufgebaute Verteilermast hat eine Förderhöhe von ca. 20 m und eine Reichweite von ca.
17 m. Der Beton kann in diesem Arbeitsbereich punktgenau eingebracht werden. Nachteilig
ist, dass sich die Nutzlast des Fahrmischers und damit der Beton-Nutzinhalt in der Trommel
um das Gewicht der aufgebauten Pumpe und des Verteilermastes verringert (ca. 2000 kg).
Bild 3.4-1 Betonabgabe direkt in die Schalung
Bild 3.4-2 Betonabgabe in einen Betonkübel
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