Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Verrohrungsmaschine
Bild 13.2-5
Verrohrungsanlage mit Bohrgreifer [7]
Die Verrohrungsmaschine wird in Verbindung mit der Drehbohranlage bei erforderlichen
größeren Drehmomenten eingesetzt. Angebaut an einen Seilbagger als Trägergerät, können mit
einem Bohrgreifer Bohrungen bis 3,0 m Durchmesser und bis 30 m Tiefe hergestellt werden.
Funktion (s. Bild 13.2-5):
Die Verrohrungsmaschine ist über den Grundrahmen (4) mit dem Trägergerät (1) gelenkig
verbunden. Das Bohrrohr (3) wird mit der hydraulischen Rohrschelle (5) geklemmt und über
die Schockierzylinder (7) in einem Drehwinkel von ca. 20º hin- und her bewegt. Diese Bewe-
gung wird Schockieren genannt. Die Hubzylinder (6) ziehen das Bohrrohr während des Scho-
ckierens mit dem Gewicht der Verrohrungsmaschine nach unten und drücken es ins Erdreich
ein. Die Hubzylinder sind pendelnd gelagert, um die Drehbewegung auszugleichen. Die Ver-
rohrung wird so gesteuert, dass das Bohrrohr der Bohrung etwas vorauseilt, um die Auflocke-
rung des Bodens im Pfahlbereich so gering wie möglich zu halten. Der Materialaushub aus
dem Bohrloch erfolgt über einen mechanischen oder hydraulischen Bohrgreifer (2) mit dem
Seilbagger. Nach erreichter Bohrtiefe kann durch den Einbau einer Rohrbewehrung und Aus-
betonieren ein Bohrpfahl hergestellt werden. Die Bohrrohre werden dann mit den Hubzylin-
dern (6) und der Schockiereinrichtung dem Betoniervorgang entsprechend wieder gezogen.
Bild 13.2-6 zeigt den Verfahrensablauf mit Kelly-Bohrverfahren mit verrohrter Bohrung.
Bild 13.2-7 zeigt den Verfahrensablauf mit Kelly-Bohrverfahren. verrohrte Bohrung mit Ver-
rohrungsmaschine.
Search WWH ::




Custom Search