Civil Engineering Reference
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Hoch-Verdichtungsbohle
Bei Hoch-Verdichtungsbohlen wird eine höhere Verdichtungsleistung durch zusätzliche
Stampf- oder Pressleisten vor oder nach der Glättbohle erreicht. Dies führt zu Einsparungen
bei der Hauptverdichtung, da die nachfolgenden Walzübergänge reduziert werden können.
Übliche Konstruktionsmerkmale verschiedener Hersteller s. Bild 7.5-4.
Bild 7.5-4 Schemen von Hoch-Verdichtungsbohlen verschiedener Hersteller
Verbreiterung der Einbaubohle durch Anbauteile
Bei Großfertigern haben Einbaubohlen eine Grundbreite von 2,5 oder 3,0 m. Ausgehend von
dieser Grundbreite (meist Gerätebreite) können Bohlen abhängig von der Fertigergröße durch
Anschrauben von Anbauteilen in Stücken von 1,0, 0,5 und 0,25 m auf 16,0 m verbreitert wer-
den (s. Bild 7.5-5). Diese Verbreiterung ist bei Normal- und Hoch-Verdichtungsbohlen mög-
lich. Ausziehbohlen (s. Bild 7.5-6) haben eine Grundbreite von 2,5 oder 3,0 m und lassen sich
durch Hydraulikzylinder links und rechts meist auf 5,0 oder 6,0 m stufenlos verstellen. Der
Vorteil dabei ist, dass bis zur doppelten Grundbreite keine Anbauteile notwendig sind. Noch
größere Breiten können durch Anschrauben von Verbreiterungsteilen, je nach Fertigergröße
bis 8,5 m, als Normal- und Hoch-Verdichtungsbohlen hergestellt werden.
Bohlenheizung
Die Einbaubohlen einschließlich der Verbreiterungen müssen beheizt werden, um einen ein-
wandfreien Deckenschluss zu erreichen. Dies ist besonders in der Startphase wichtig. Die
Heizeinrichtungen sind je nach Hersteller verschieden und können Elektroheizstäbe oder Pro-
pangasbrenner mit entsprechenden Warmluftführungen in der Bohle sein.
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