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7.2.3 Fließschema und Funktionsweise
Die verschiedenen Mineralien (1) (s. Bild 7.2.-3) sind durch Wände getrennt zu lagern. Die
Beschickung der Vordoseure (2) aus den Mineralboxen erfolgt in der Regel durch einen Rad-
lader. Über Dosierbänder (3) oder Dosierrinnen werden die Stoffe nach Rezeptur auf ein
Sammelband (4) ausgetragen und über das Aufgabeband (5) zur Trockentrommel (6) transpor-
tiert. In der Trockentrommel werden die Mineralien mit einem Öl- oder Gasbrenner (7) aufge-
heizt. Sie gelangen nach Durchlaufen der Trommel in den Heißelevator (8), der sie nach oben
zum Vibrationssieb (9) fördert. Die in der Trockentrommel entstehenden Stäube und Gase
werden von der Entstaubung (10) über einen Vor- und Feinfilter abgesaugt. Der Grobstaub des
Vorfilters wird über eine Schnecke (11) in den Heißelevator und der Staub des Feinfilters über
eine Schnecke und den Füllerelevator (12) in das Eigenfüllersilo (13) gefördert.
Bild 7.2-3 Fließschema einer Asphaltmischanlage
Die heißen Mineralien laufen über die Siebmaschine (9) und gelangen getrennt, je nach Anla-
ge, in 4, 5 oder 6 Fraktionen in das Heißsilo (14). Über Dosierverschlüsse (15) werden die
einzelnen Körnungen additiv nach Programm in der Gesteinswaage (16) verwogen und in die
Mischmaschine (17) ausgetragen. Ebenfalls verwogen werden der Füller- und Bitumenanteil in
der Füllerwaage (18) und Bitumenwaage (19). Das in der Mischmaschine aufbereitete As-
phaltmischgut fällt in einen Verteilerwagen (20), der je nach Mischgutsorte die entsprechende
Kammer im Verladesilo (21) beschickt. Das Verladesilo ist zum Abzug des Mischgutes mit
LKWs unterfahrbar. Über eine Durchlaufkammer (22) können Fahrzeuge auch direkt aus der
Mischmaschine beladen werden. Für die Zugabe und Lagerung von Fremdfüller (Steinmehl)
ist ein eigenes Silo (23) vorhanden. Dieses kommt dann zum Einsatz, wenn der Eigenfüller,
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