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Allradlenkung (s. Bild 6.5-13): Bei der Allradlenkung sind beide Bandagen unabhängig
voneinander hydraulisch lenkbar. Durch versetztes Fahren der Bandagen wird eine bis zu
50 % größere Walzbreite erreicht (Hundegang). Arbeiten im Hundegang ermöglicht dichtes
Heranfahren an Böschungen ohne Standsicherheitsverlust. Bei entsprechendem Einschlag
der beiden Bandagen ist die gleiche Beweglichkeit wie bei der Knicklenkung möglich. Bei
Walzen mit Allradlenkung ist zum Ausgleich von unterschiedlicher Querneigung eine
Bandage pendelnd ausgeführt.
Bild 6.5-12 Schema einer Pendel-Knicklenkung bei einer Tandem-Vibrationswalze
Bild 6.5-13
Schema der Lenkmöglichkeiten bei Tandem-Vibrationswalzen mit Allradlenkung
Vibrationssystem: Tandem-Vibrationswalzen ab ca. 6 t Betriebsgewicht besitzen meist zwei
motorunabhängige Frequenzen. Damit ist eine bessere Anpassung an unterschiedliche Boden-
arten und verschiedene Schichtstärken möglich. Diese Frequenzregelung ist meist manuell
schaltbar. Die Werte werden dem Walzenfahrer am Steuerpult angezeigt.
Sonstige Ausstattung an Tandem-Vibrationswalzen:
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Für die Berieselung der Bandagen sind entsprechend große Wassertanks eingebaut.
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Die größeren Walzen besitzen bewegliche Fahrersitze und bewegliche Lenksäulen.
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Die Fahrerkabinen sind in ROPS-Ausführung (siehe Abschnitt 5.6.3.10).
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