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Der hydrostatische Fahrantrieb und die Hydraulik bei Kleinladern (s. Bild 5.6-3)
Der Aufbau eines hydraulischen Fahrantriebes ist eine Kombination aus einer vom Dieselmo-
tor (1) angetriebenen Verstell-Doppelpumpe (2) und einem Verstellmotor (3). Die Verstellsi-
gnale werden von einer rein hydraulischen oder elektrohydraulischen Steuerung (4) über einen
Gang- und Wendeschalter (5) an der Lenksäule eingebracht. Entsprechende Sicherheits- und
Regelventile bewirken, dass der Wirkungsbereich der Hydraulikkomponenten möglichst nahe
an der Leistungskennlinie des Dieselmotors geführt wird. Der Verstellmotor (3) treibt ein Ver-
teilergetriebe (6) mit meist zwei elektromagnetisch geschalteten Gängen (7) an. Über Gelenk-
wellen (8) und Differentiale (9) werden die Vorderachse (10) (Starrachse) und die Hinterachse
(11) (Pendelachse) angetrieben. In einer oder beiden Achsen sind im Ölbad laufende Lamel-
lenbremsen (12) oder Scheibenbremsen eingebaut, die beim Abbremsen über das Bremspedal
(13) ab einem bestimmten Schaltpunkt zusätzlich die Bremswirkung der Hydraulik unterstüt-
zen. Eine Pumpe für die Arbeitshydraulik (14) wird über einen Nebenabtrieb am Dieselmotor
(1) angetrieben. Über ein Vorsteuergerät (15) und einen Mehrfachsteuerblock (16) lassen sich
die beiden Hubzylinder (17) und der Kippzylinder (18) ansteuern. Der Lenkzylinder (19) wird
über den Servostaten (hydraulische Lenkventileinrichtung) (20) betätigt.
Bild 5.6-3 Hydrostatischer Fahrantrieb und Hydraulik bei Kleinladern
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