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7. Die Schnittpunkte S' werden am unteren Treppenlauf mit dem Punkt P 4 verbunden, am oberen
Treppenlauf mit P 5 . An den Treppenwangen entstehen die Punkte S.
8. Die Vorderkanten der verzogenen Stufen werden als Geraden von den Punkten S durch die
zugehörigen Punkte A konstruiert.
Die Auftrittsbreite an der „Spickelstufe“ darf an der Freiwange (Lichtwange) nicht kleiner
als 10 cm sein!
13.4.2 Verhältnismethode
Beispiel: Halbgewendelte Treppe mit 16 Stufen (Bild 13.12)
1. Mittig im Treppenauge wird die Hilfsachse eingezeichnet.
2. Auf dem Grundriss der Treppe wird mittig die Lauflinie eingezeichnet.
3. An der Lauflinie wird die Auftrittsbreite abgetragen, es entstehen die Punkte A.
4. Die Spickelstufe wird mit der Mindestauftrittsbreite von 10 cm an der Lichtwange eingezeich-
net.
5. Die Verlängerungen der Vorderkanten der Spickelstufe schneiden die Achse im Punkt M.
6. Die Verlängerung der Vorderkante der ersten zu verziehenden Stufe ergibt den Schnittpunkt
S 1 mit der Hilfsachse.
7. Vom Mittelpunkt M ist eine Hilfslinie zu zeichnen, die im Verhältnis 1 : 2 : 3 : 4 : 5 : 6:n
geteilt wird. Die Anzahl der Teile entspricht der Anzahl der zu verziehenden Stufen. Es ent-
stehen die Teilpunkte S'.
8. Der letzte Teilungspunkt wird mit S 1 verbunden.
9. Durch Parallelverschiebung von S' und S 1 entstehen auf der Achse die Punkte S 2 bis S n .
10. Die Verbindungen der Punkte A mit den entsprechenden Punkten S 2 bis S n ergeben die Vor-
derkanten der zu verziehenden Stufen.
7
8
9
10
6
A
A
11
A
A
A
5
A
13
12
A
Bild 13.12:
Halbgewendelte Treppe
A
M
4
S`
S6
S`
A
S5
13
S`
A
S4
S`
3
S3
A
S`
14
A
S2
2
A
S1
A
15
1
16
 
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