Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Technologischer Ablauf des Einbaus: (Bild 11.16)
Bereich der Rohdecke/des Rohfußbodens:
Das Ablaufgehäuse wird an die vorhandene Entwässerung innerhalb der Tragkonstruktion ange-
schlossen (Bild A).
Im Anschluss wird die Wärmedämmschicht verlegt und der Randdämmstreifen gestellt (Bild B).
Einbau des Bodenablaufes:
Zuerst wird der Bautenschutzdeckel entfernt (Bild C), danach das Ablaufrohr entsprechend des
Schichtenaufbaus auf Länge geschnitten (Bild D) und in das Ablaufgehäuse eingesetzt. Zum
leichteren Einbau kann Gleitfett verwendet werden.
Bei Bodenabläufen in vertikaler Richtung ist der Stutzen soweit zu kürzen, dass keine Berührung
zum Ablaufgehäuse besteht.
Bei Bodenabläufen mit horizontalen Ablauf muss der Distanzring nach dem Einbau des Estrichs
entfernt werden.
Anschließend wird der Gefälleestrich eingebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass der kreisför-
mige Flansch mit den trapezförmigen Löchern bündig mit der Estrichoberkante abschließt (Bild
E).
Nach ausreichender Erhärtung des Estrichs wird der farbige Distanzring entfernt (Bild F), da er
lediglich zur Bewegungsaufnahme der Dämmschicht dient und nach Einbau der Lastverteilungs-
schicht nicht mehr erforderlich ist.
Ein dichte Ebene im Bereich des Bodenablaufes wir durch das Aufkleben der Dichtmanschette
(Bild G) und eine anschließende Flächenabdichtung (streich- oder spachtelbare Dichtmassen)
realisiert. Besonderes Augenmerk legt der Fliesenleger auf die Anarbeitung an die Dichtman-
schette: Sie muss ausreichend überlappend und vollsatt sein. Gleiches gilt für den eventuell erfor-
derlichen Einbau einer Drainagematte. Als Material stehen hydraulische Dünnbettmörtel, Reakti-
onsharzkleber und spachtelbare Abdichtungsmassen zur Auswahl.
Verlegen der Bodenfliesen oder -platten:
Der oberflächenbündige Einbau des Edelstahlrostes wird mit dem Höhenfixier-Ring ermöglicht.
Der Ring wird entsprechende der Schichtenhöhe eingestellt und mit Mörtel so fixiert, dass ein
Verschieben unmöglich ist und die Höhe der Abdeckung bündig mit der OKFF ist (Bild H).
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