Civil Engineering Reference
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Bild 8.25:
Entlüften des Fließestriches
Fließestriche werden lediglich „entlüftet“.
Damit werden sie verdichtet.
Fließestriche sind auf Grund ihrer Konsistenz
selbstnivellierend, damit entfällt das Abziehen
über Estrichlehren.
8
Einzelverlegung
Vorgezogenes Mörtelbett
Mischungs-
verhältnis
Untermischung: kaum feucht aus Zementmörtel,
MV 1 : 6
Verlegemörtel:Kalkzementmörtel MV 2 : 1 : 8
Oder Zementmörtel MV 1 : 4 bis 1 : 6
Zementmörtel MV 1 : 4 bis 1 : 6
sowie Puderschicht aus Zement oder
Zementschlämme
Material
Handgeformte Fliesen und Platten,
Natursteinplatten ungleicher Dicke,
Betonwerksteinplatten ungleicher Dicke
Alle Fliesen und Platten mit gleichmäßiger
Dicke, Mosaike
8.5.7 Verlegen der Bodenfliesen und -platten
Zunächst wird zur besseren Haftung der Steinzeugfliesen auf Grund ihrer geringen Saugfähigkeit
entweder eine Zementpuderschicht oder eine Haftschlämme aufgebracht. Der Zement wird
gleichmäßig mit der Hand aufgetragen ohne die Ebenheit der Mörteloberfläche zu beeinflussen.
Nur so viel Zement aufgeben, wie er Wasser aus dem Mörtel aufnimmt!
Der Zement muss die Feuchtigkeit des Estrichmörtels gleichmäßig aufgenommen haben. Nach-
träglich starkes Annässen sollte möglichst vermieden werden.
Diese Methode mit Zementpuder sollte nach neueren Erkenntnissen die Ausnahme sein, da zwar
die Haftung zunächst ausreichend bis gut ist, aber durch die starke Schwindneigung des Zementes
von 7 mm/m kann der Haftverbund schnell zerstört werden.
Die Verwendung von Haftschlämme, hergestellt aus der fertigen Trockenmischung und Wasser
ist die geeignetere Methode. Die Haftschlämmen sind hoch kunststoffvergütet, somit flexibel und
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