Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Bild 7.61:
Detail Anschrägen
Diese ermöglicht ein einfacheres Ansetzen der nächsten Schicht, weil die Fliese auf die Schräge
aufgesetzt werden kann, dadurch eine gleichmäßig breite Lagerfuge leicht einzuhalten ist und die
Fliese nicht abrutschen kann.
Ansonsten entspricht der Arbeitsablauf dem der ersten Schicht. Die senkrechten Fugen werden
übernommen, der Belag ist regelmäßig auf Flucht, Lot und Ebenflächigkeit zu überprüfen und
abzuwaschen. Die Belagsfugen werden regelmäßig ausgekratzt, abgefegt oder abgewischt.
Nach Abschluss der Ansetzarbeiten werden die Seiten und der obere Abschluss mit Mörtel aus-
geworfen, so dass auch an den Seiten ein vollsattes Mörtelbett entsteht.
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7.5.6 Verfugen des Belages
Die DIN 18 157 fordert nicht ausdrücklich das Anlegen von elastischen Fugen beim Dickbett-
verfahren. Das bedeutet, dass in den Wand-xteln der Belag starr verfugt werden kann, vorausge-
setzt der Untergrund ist identisch. Da das bei Wand und Boden nicht gegeben ist (Mauerwerk und
Beton z. B.), müssen in diesem Bereich Bewegungsfugen angeordnet werden (Bild 7.62).
Wandaufbau
Untergrund
Ansetzmörtel
Wandbelag
Bild 7.62:
Herstellen Randfuge
ca. 20
ca. 5
elastische Randfuge bis
Untergrund oder bis Abdichtung ausgekratzt
mit Hinterfüllung und
in Plattenstärke
elastisch verfugt
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