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jede mit einem starken Muskel ver-
bunden ist. Durch deren ungeheuer
schnelle Bewegung - 300 bis 900 Mal
in der Sekunde - verformen sich die
Zimbeln, und es entsteht ein klacken-
der Laut: Genau genommen ist der
„Gesang“ der Zikaden also nur ein
akustisches Signal, da es kein regel-
rechtes Stimmorgan gibt.
Obgleich stets präsent durch seinen
Klang, bekommt man dieses maximal
35 Millimeter große, scheue und gut
getarnte Insekt kaum je zu Gesicht.
Die Larven wachsen völlig allein, noch
dazu blind und unter der Erde auf; ei-
ne Zeit, die mindestens zwei Jahre
dauert. Das erwachsene Tier lebt nur
ganze zwei bis drei Wochen zwischen
Mitte Juni und Mitte August. Zikaden
- es gibt in Frankreich übrigens 15 Ar-
ten - beginnen erst zu singen, wenn
es mindestens 22 °C warm ist, beson-
ders lieben sie die heißesten Stunden
des Tages und die ungeschützt der
Sonne ausgesetzte Landschaft der
Garrigue.
Die merkwürdigen, faszinierenden
Tiere sind so zu einem Symbol gewor-
Oft zu hören, aber
selten zu sehen: die Zikade
Auch hier lässt die
Sonne die Zikaden singen
 
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