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Sehenswertes
militärische Bedeutung, diente aber
zwischen 1914 und 1918 als Gefäng-
nis für deutsche Soldaten. Im Zwei-
ten Weltkrieg sah sie nochmals Gefan-
gene hinter ihren dicken Mauern ein-
sitzen, diesmal Widerstandskämpfer,
die die Résistance im Juli 1944 in ei-
ner spektakulären Aktion befreien
konnte. Nur wenige Tage später wären
sie wohl dem Bombardement engli-
scher und amerikanischer Flieger zum
Opfer gefallen, das Zitadelle und Stadt
im August 1944 teilweise zerstörte.
Der Fels, auf dem sich die Zitadelle
erhebt, war zu allen historischen Zei-
ten befestigt, doch zeugen keine Reste
mehr von dem keltischen Oppidum,
der römischen Verteidigungsanlage
und auch kaum mehr etwas aus dem
Mittelalter. Nur die obere Mauer mit
mächtigem Donjon geht auf das
13. Jh. zurück und die Kapelle Notre-
Dame-du-Château auf das 14. oder
15. Jh. Sie erhebt sich auf dem höchs-
ten Punkt der Festung auf einem Pla-
teau, das von mächtigen Arkaden ge-
tragen wird. Von den Bombardierun-
gen 1944 wurde gerade sie nicht ver-
schont und lag zu etwa zwei Dritteln
in Trümmern. Wiederaufgebaut und
Blick von der Zitadelle auf Sisteron
 
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