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Viens XII/B2
Eine wirkliche Überraschung ist
Viens. Man erreicht es über eine schö-
ne Kammstraße; wo der Kamm sich zu
einem Plateau ausweitet, liegt dieser
stille Ort mit seinem außergewöhnli-
chen architektonischen Erbe. Dieses
stammt aus dem Mittelalter, genauer
aus dem 13. bis 15. Jh., als Viens seine
kulturelle und wirtschaftliche Blüte er-
lebte und einen besonderen politi-
schen Status hatte mit eigener Legisla-
tive und gut organisierter Verwaltung.
Der Erzabbau im 16. Jh. (vor allem Sil-
ber) konnte den Reichtum nur noch
vermehren. Nach der Revolution je-
doch verlor Viens seine Privilegien.
Das Schloss vereinigt Elemente aus
dem 13., 16. und 18. Jh. Es ist nur von
außen anzuschauen. Einige Schritte
davor, in der Rue du Château, kann
man einen Blick in den schönen In-
nenhof des Palais des Monnier d'Ar-
naud im Stil der Renaissance werfen.
Überall trifft man auf Türme und Rui-
nen der Stadtmauer, auf außerge-
wöhnlich hohe, prachtvolle Häuser. Im
Oberdorf stehen die Reste einer roma-
nischen Kapelle sowie des Turmes der
Königin Jeanne, die sich einst in Viens
versteckt haben soll. Von hier oben
hat man wieder einmal einen sehr
schönen Blick, und zwar auf die Hügel
von Oppedette und die Montagne de
Lure.
Anreise/Weiterreise: Südlich der N 100
liegt der Große Luberon. Über die National-
straße erreicht man auch die Haute-Proven-
ce (Forcalquier, Manosque, Valensole, Ver-
don-Schluchten).
Im Luberon gedeiht
Lavendel besonders gut
 
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