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Am Ende des 12. Jh. entstanden der
Kreuzgang und die angrenzenden
Konventsgebäude. Im 14. Jh., als mit
Benedikt XII. ein Zisterzienser zum
Oberhaupt der Christenheit im nahen
Avignon geworden war, erlebte das
Kloster seine Blütezeit, danach - der
Reichtum verdarb die strengen Sitten
- seinen Niedergang. Von den Plün-
derungen und Zerstörungen durch die
Waldenser im Jahre 1544 und der kurz
darauf folgenden Pest erholte sich das
Kloster nicht mehr. Während der Fran-
zösischen Revolution wurde es ganz
aufgelöst und an einen Privatmann
veräußert. 1854 erwarben Zisterzien-
ser die schwer beschädigte Abtei zu-
rück und renovierten sie gründlich.
1969 gingen die Letzten von ihnen
nach Lérins, einer Insel vor Cannes,
und Sénanque führte bis 1988 ein Mu-
seumsdasein. Seitdem aber leben, be-
ten und arbeiten hier wieder zister-
ziensische Mönche.
Das Kloster Sénanque
 
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