Travel Reference
In-Depth Information
Fahrradverleih E
Les Roues du Luberon, Route de Lacoste,
84560 Ménerbes. Tel. 04.90.72.37.45.
hier kurzzeitig ansässig gewesenen
Landsmannes Peter Mayle wandeln.
Das Dorfleben spielt sich rund um das
Café du Centre ab. Früher hieß es
Café du Progrès - eine wunderbare
Pointe für Peter Mayle und viele Rei-
sende angesichts der offenkundigen
Rückständigkeit des Ortes, der seit
Jahrzehnten keinen Fortschritt erlebt
hatte. Inzwischen ist es richtig schick
geworden, wie fast alles im Lubéron.
Nur die Alteingesessenen, die hier
früher ihre Tage bei Pastis und Gitanes
vorüberziehen ließen, die sieht man
kaum noch. Der Fortschritt hat offen-
bar selbst das Café du Progrès überholt.
Museum e
Musée du Tire-Bouchon: Vermutlich das
einzige Korkenzieher-Museum der Welt. Do-
maine de la Citadelle, 84560 Ménerbes, Tel.
04.90.72.41.58. April-Okt. täglich 10-12 und
14-19 Uhr. Nov.-März 9-12 und 14-17 Uhr
außer sonn- und feiertags. Eintritt.
Hotel N
La Bastide de Marie *** / ⁄⁄⁄⁄⁄ , Route de
Bonnieux, 84560 Ménèrbes, Tel. 04.90.72.
30.20. Idyllisch gelegenes, wunderschönes
Weingut, das in ein Luxushotel verwandelt
wurde. Die Zimmer sind provenzalisch-rusti-
kal auf höchstem Niveau.
Hostellerie Le Roy Soleil *** / ⁄⁄⁄⁄⁄ , Route
des Beaumettes. 84560 Ménerbes. Tel. 04.
90.72.25.61. Ruhig im Tal gelegenes Gebäu-
de aus dem 17. Jh., eingerichtet mit schönen
Antiquitäten, die angeblich z.T. aus dem Be-
sitz Ludwigs XIV. stammen. So sind auch die
Zimmer nach den Maitressen des Sonnen-
königs benannt. Mit Gartenanlage und Pool.
Restaurant R
Le Galoubet, 104, Avenue Marcellin Pon-
cet. 84560 Ménerbes, Tel. 04.90.72.36.08.
Unprätentiöse Küche, preiswert und nett. Ab
etwa 20 .
Anreise/Weiterreise 6
Mit dem Bus: Von Avignon über die Ligne
Verte nach Ménerbes und Apt, außerdem
Verbindung von Marseille über Aix nach
Bonnieux und Apt. Auskunft: Busbahnhöfe in
Avignon, Aix, Marseille und Apt, siehe dort.
Oppède-le-Vieux
X/B1
Das Nachbardorf Oppède-le-Vieux
hat längst die Schwelle zum Museum
überschritten. Der Beiname „das Alte“
entstand, als die Bewohner zu Anfang
des 20. Jh. ihre heruntergekommenen
Häuser verließen und weiter unten das
neue Oppède gründeten. Danach ver-
fiel dieser großartig gelegene Ort.
Seine Rettung verdankt er der Faszi-
nation, die die Provence gerade auf In-
tellektuelle auszuüben begann. Noch
im Zweiten Weltkrieg richtete sich die
Frau des Schriftstellers Antoine de
Saint-Exupéry mit anderen Künstlern
eine Zeitlang hier ein, dann kamen Pa-
riser Kunststudenten und bald auch
ein paar später prominente Deutsche.
Das Dorf, heute also teilweise wieder
bewohnt, hat wenig von seinem My-
thos verloren.
Schon die Lage gibt Rätsel auf: Ganz
dicht, so dicht wie kein anderer Ort an
der Bergkette gelegen, die hier schroff
und felsig ist, verglichen mit der sanf-
ten Bewaldung bei Bonnieux, öffnet
sich das Dorf zur anderen Seite hin,
nach Norden. Im Rücken nur noch die
Wildnis und dem eisigen Mistral zuge-
wandt, scheint es aller Weisheit der
 
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