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zwischen 1842 und 1847 von Franz
Mayor de Montricher, versorgte er al-
lein bis 1973 Marseille mit Wasser aus
der Durance.
Ohne Zweifel ist seine Konstruktion
angelehnt an den römischen Pont du
Gard; dennoch ist er längst nicht so
faszinierend wie das Original, obwohl
er wesentlich über dessen Dimensio-
nen hinausgeht (82 m hoch, 375 m
lang). Ein Spaziergang zur obersten
Etage (erreichbar von Ventabren, Hin-
und Rückweg etwa 1 Std.) geht durch
eine schöne Landschaft und bietet ei-
nen Blick auf die Schluchten des Arc.
Etwas weiter nordwestlich erhebt
sich Ventabren, ein außerordentlich
schönes Village Perché, über dem
Flusstal. Im Mittelalter muss die weite
Sicht von der Schlossruine (12. Jh.) auf
die Chaîne de l'Étoile, die Chaîne de
Vitrolles und den Etang de Berre stra-
tegisch sehr von Vorteil gewesen sein.
Die Vorzüge der Gegend hatten sich
schon die Kelten zunutze gemacht:
Unweit von Velaux liegt das bedeuten-
de Felsheiligtum Roquepertuse samt
Resten eines Oppidums. Antike Ge-
schichtsschreiber sagten den in ihren
Augen verrohten Barbaren nach, dass
sie einen Kult mit Totenschädeln be-
Der Aquädukt von Roquefavour
 
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